Geplant sind ein großes, täglich geöffnetes Panoramarestaurant, das auch neuem Lifestyle und geänderten Lebensgewohnheiten entspricht, ein To Go-Bereich für die Bergpause, 48 Hotelzimmer, ein Seminarbereich, ein Fitnessraum und ein Wellnessbereich. „Ökologie und regenerative Energien spielen bei den Planungen eine sehr große Rolle, es wird ein sehr nachhaltiges Hotel für den modernen Gast geplant. Ein konzeptionell-effizientes Küchenkonzept sorgt ebenso für Energieoptimierung wie eine Kombination von Photovoltaikanlagen, Luft- Wasser-Wärmepumpen, Schmutzwasserwärmepumpe und Pellet-Kessel“, fügt Marion Steinberg hinzu.
Zugleich wird ein Mitarbeiter-Apartmenthaus geplant, um den Teammitgliedern ein arbeitsnahes, zeitgemäßes und bezahlbares Wohnen zu ermöglichen. „Unser Standort spielt da eine besondere Rolle. Wildewiese ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zu erreichen und der Arbeitsplatz bedeutet für viele des Teams eine lange Anfahrt“, begründet Marion Steinberg und verweist auf Argumente wie Mitarbeiterfindung und -bindung, Schaffung von bezahlbarem Wohnraum sowie Work-Life-Balance.
Gedanken macht sich die Familie, die bereits mit der dritten Generation im Betrieb tätig ist, auch insgesamt über den Tourismusstandort Sundern/Sauerland, da hier in den kommenden Jahren mit einem massiven Ausbau der Windkraftanlagen gerechnet werde. „Niemand kann exakt einschätzen, wie sich diese Tatsache auf das Buchungsverhalten der Ruhe und Natur suchenden Touristen auswirken wird. Wir sollten verstärkt darauf achten, auch für Anwohner und Einheimische unser Naherholungsgebiet zu erhalten.“
Der geplante Neubau wurde bereits im Planungsausschuss der Stadt Sundern vorgestellt. Hier ging es um die Aufstellung eines Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes. Neben dem neu geplanten Hotel soll auch der südwestlich der bestehenden Parkstreifen an der K 9 geplante Parkplatz und das Apartmenthaus für die Mitarbeiter des Hotels planungsrechtlich abgesichert werden.
Derzeit würden die entsprechenden Pläne erstellt, sie sollen in den nächsten zwei bis drei Monaten vorliegen. Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit soll im Rahmen einer einmonatigen Offenlegung der konkreten Planunterlagen und einer Bürgerversammlung erfolgen.