Skigebiet Wildewiese: Neue Betreiber ziehen positives Saisonfazit

Wildewiese. Die neuen Betreiber des Skigebiets Wildewiese haben ihre „Feuertaufe“ bestanden. Für die erste Saison ziehen die vier Gesellschafter der „Wildewiese Sport und Freizeit GmbH“ ein sehr positives Fazit. Dafür war vor allem das gute Winterwetter im Januar verantwortlich.
„Drei Wochen am Stück so viel Schnee, das hat es lange nicht gegeben. Deshalb war das ein optimaler Start für uns“, berichtet Alexander Dirks, der seit dem Sommer gemeinsam mit Bernd Reinstein, Markus Krämer und Markus Busche die Verantwortung über das Skigebiet trägt. So nutzten an insgesamt 20 Skitagen mehr als 10.000 Wintersportfreunde die Pisten und Lifte in Wildewiese. Die Schneehöhe lag zeitweise bei 45 Zentimetern.
Gerade vor dem Hintergrund der vor der Saison getätigten Investitionen seien diese Zahlen sehr wichtig. „Damit hatten wir nicht gerechnet, aber so ist es für uns natürlich umso erfreulicher“, erklärt Dirks. In erster Linie spielt der Mendener auf die Pistenraupe an, die im vergangenen Sommer angeschafft wurde. Diese Investition habe sich aber definitiv gelohnt: „Damit haben wir eine neue Dimension der Pistenpflege erreicht. Wir hatten quasi während der gesamten Zeit immer top-gepflegte Pisten“, schwärmt Dirks.
Beschneiung ist ein wichtiges Thema
Der Einstieg in das Geschäft mit dem Wintersport fiel den neuen Betreibern aber nach eigenen Angaben auch leicht, weil ihre Vorgänger Burkhard Oest und Manfred Klüppel ihnen mit Rat und Tat zur Seite standen. „So konnten wir uns eigentlich von Anfang an voll dem Betrieb widmen“, erläutert Dirks. Und da galt es, zunächst einmal die neue Arbeit zu organisieren und zu strukturieren. Die Abstimmung unter den vier Gesellschaftern habe aber gut funktioniert, sodass sehr schnell alles reibungslos ablief.
Dennoch wollen die neuen Betreiber sich nicht auf der erfolgreichen Premierensaison ausruhen. Für den nächsten Winter gebe es bereits eine Liste mit Maßnahmen, die umgesetzt werden sollen. Darauf steht vor allem die künstliche Beschneiung ganz oben. „Wenn wir verlässliche Betriebsphasen haben möchten, dann werden wir um dieses Thema nicht herumkommen“, meint Dirks.
Aber auch hier haben er und seine Kollegen bereits vorgesorgt und im Sommer zwei Schneeerzeuger erstanden. In den kommenden Monaten sollen nun Überlegungen angestellt werden, wie diese sinnvoll eingesetzt werden können. Auch in der schneefreien Zeit kommt also noch einige Arbeit auf die vier Gesellschafter zu, um die Grundlagen für einen erfolgreichen Winter zu legen. Dafür erhoffen sich Dirks und seine Mitstreiter vor allem eins: „Nach so einer Saison wünscht man sich eigentlich nur, dass die nächste auch wieder so wird.“
