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„Starke Dörfer für eine starke Stadt“: Jahresempfang in Sundern

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Von: Gaby Decker

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Stellvertretender Bürgermeister Lars Dünnebacke, Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke und die stellvertretende Bürgermeisterin Sibylle Rohe-Tekat (v. li.) mit den geehrten Ehrenamtlichen Bürgern
Stellvertretender Bürgermeister Lars Dünnebacke, Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke und die stellvertretende Bürgermeisterin Sibylle Rohe-Tekath (v. li.) mit den geehrten, ehrenamtlich engagierten Bürgern beim Jahresempfang.  © gaby decker

Der Jahresempfang der Stadt Sundern fand in diesem Jahr in der Schützenhalle in Sundern-Hagen statt. Die stellvertretende Bürgermeisterin Sibylle Rohe-Tekath konnte zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Verwaltung sowie aus verschiedenen Vereinen begrüßen.

Sundern/Hagen –Sie bestätigte den Anwesenden, dass Sundern mit seinen 16 Ortsteilen zu einer starken Stadt geworden sei und griff so das Motto des Empfangs auf: „Starke Dörfer für eine starke Stadt“.

Die Festrede an diesem Morgen hielt Sunderns Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke. „Wie geht es den Bürgern und Bürgerinnen in ihrer Stadt?“, war seine Frage. „Meine These: Der Stadt Sundern, den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt geht es vergleichsweise sehr gut.“ Angesichts der weltweiten Lage mit all ihren Problemen sei das eine vielleicht unerwartete Bestandsaufnahme. Bürgermeister Willeke machte seine Einschätzung an verschiedenen Faktoren fest.

So sei das soziale Umfeld zumeist intakt, Schule und Kitas verrichten ihre Arbeit auf hohem Niveau, Kosten für Wohnraum seien vergleichsweise niedrig, die Unternehmen seien breit aufgestellt, es seien viele spannende Jobs vorhanden und die Daseinsvorsorge funktioniere. „Die Infrastruktur, das Rettungswesen, die Versorgung mit Dienstleistungen und Konsumgütern ist gut“, erklärte Willeke. „Allerdings spiegelt sich diese Situation im subjektiver Empfinden vieler Bürger noch nicht wieder. Für manche ist Sundern eine Stadt, in der nicht viel klappt und die eine Serie von Misserfolgen produziert. ‚Typisch Sundern’ ist oft negativ belegt.“ Gemeint sei dann wohl „die Politik“ als auch „die Stadt“. Bürgermeister Willeke resümierte: „Viele fühlen sich nicht als Teil der Erfolgsgeschichte. Sie haben das Gefühl, dass sowieso nicht viel klappt und man es am besten gar nicht erst versucht.“ Daher wünsche er sich mehr Glauben ans Gelingen, aber auch mehr Vertrauen in die eigene Kraft.

Mit den Klimazielen und einer Belebung der Innenstadt nahm der Bürgermeister auch die Zukunft in den Blick. „Sundern braucht eine lebendige Kernstadt, ein attraktives Zentrum. Die Stadt muss urbanere Elemente enthalten. Unser Alleinstellungsmerkmal kann Kultur, Begegnung, Gastronomie und eine neue Gestaltung des Kerns der Stadt, des Areals um den Franz-Josef-Tigges-Platz, sein. Es wird uns gelingen, durch städtische Initiativen weitere, private Investitionen auszulösen.“ Unter anderem nannte der Bürgermeister ein neues Bürgerzentrum, und neue gastronomische Angebote sowie eine natur- und flussnahe, kinderfreundliche Gestaltung der Innenstadt. Er sehe optimistisch in die Zukunft. Dabei setzte er auf Gemeinsamkeit. „Der Grund für meinen Optimismus sind Sie, sind wir alle. Wir sind gemeinsam mehr, als die Summe aller Einzelnen.“

Auch die stellvertretende Landrätin Marie-Theres Schennen hob Positives hervor. Sie lobte die Wirtschaft Sunderns. „Sie treibt ein unternehmerischer Impuls an. In dieser Stadt sind der Tourismus, die Bildung und die Kultur die bestens bespielten Felder.“

Klaus Tolle, Ortsvorsteher von Hagen, hob den Dorfladen des Ortes hervor, der sich mehr und mehr zum Mittelpunkt und zu Anlaufstelle im Dorf entwickelt habe. Der Dorfladen hatte zudem von der Dekoration über den Kuchen bis zum mittäglichen Imbiss für den Empfang alles bereitgestellt.

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