Ein neues Heimatlied für Hildfeld

Schon oft hat Hedwig Lichtleitner Texte und Gedichte zu verschiedenen Anlässen verfasst, und so kam ihr jetzt auch die Idee, ein Lied zu dichten, in dem ihre Dankbarkeit und ihre Wertschätzung Hildfeld gegenüber zum Ausdruck kommen.
Denn bereits seit 27 Jahren lebt Hedwig Lichtleitner in Hildfeld. Die 86-jährige Dame stammt aus Ortelsburg in Masuren, und ist sehr froh, nach der Vertreibung und anderen Stationen in Hildfeld eine „neue Heimat“ gefunden zu haben, in der sie sich rundherum wohlfühlt - das sei nun einmal keine Selbstverständlichkeit.
Aus dieser Dankbarkeit heraus entstand auch die Idee für dieses Lied. Eine passende Melodie hatte sie sich ebenfalls ausgedacht. Der Hildfelder Burkhard Sauerwald, Mitarbeiter am Musik-Institut der Technischen Universität Dortmund, schrieb die Noten auf und erstellte gemeinsam mit seinem Kollegen, dem Chormusik-Spezialisten Dr. Reinhard Fehling, ein vierstimmiges Männerchor-Arrangement, passend für den Hildfelder Männergesangverein „Sugambria“.
Unter der Leitung von Andreas Geilen konnten nun die Sugambria-Sänger das neue Heimatlied uraufführen - selbstverständlich im Beisein der Komponistin, die sich für das Ständchen bedankte.
Ortsvorsteherin Elisabeth Sauerwald bedankte sich bei Hedwig Lichtleitner im Namen der Gemeinde Hildfeld mit einem Blumenstrauß dafür, dass zum alten Hildfelder Lied („Fern im schönen Sauerlande“) nun ein zweites Heimatlied hinzugetreten ist: „Hildfeld, umrankt von Wäldern und von Höh’n/Hildfeld, ich finde diese Heimat wunderschön.“