Als etwas ungewohnt bezeichnete Henrike Hüllmann den Rodelsport. Die Lüdenscheiderin war nach Winterberg auf die Bobbahn gekommen, um den schnellen Sport live zu erleben. „Das Wintersport-Feeling vor der eigenen Haustür ist einfach nur super. Uns gefällt der Rodel-Weltcup sehr gut, auch wenn das Tempo der Rodler unglaublich schnell ist.“
Begeistert von dem Sport mit Tempo 150 Stundenkilometer und mehr ist auch Bärbel Adamczyk aus Hagen. „Wir haben seit 2000 eine Wohnung in Winterberg. Seitdem sind wir immer hier. Wir kennen die Trainer und das ganze Drumherum. Das macht einfach nur ganz viel Spaß. Über die Jahre waren wir oft am Eiskanal bis das Licht ausging, haben mit den Trainern stundenlang gefachsimpelt. Rodeln ist ganz klar unsere Leidenschaft.“
Mit lauten Fangesängen „Julia“ feierte René Schulz aus Osnabrück seinen Star an. Er fieberte förmlich mit, als die deutsche Rennrodlerin vom Verein WSC Erzgebirge Oberwiesenthal im Eiskanal alles gab und schließlich auf Rang eins fuhr. Sein klares Statement lautete: „Ich bin zum ersten Mal beim Rodel-Weltcup hier in der Stadt. Das ist einfach nur genial, absolut schnell und überaus spannend. Ich komme auf jeden Fall wieder.“
Emotional und mitreißend fanden auch Katja Behrens und Aaron Risse aus Arnsberg den Rodel-Weltcup. „Wir sind zu Besuch in der Stadt. Der Weltcup ist völlig cool und absolut spannend. Es ist beeindruckend, wie schnell die Rodler die Bahn herunterfahren. Das ist ein richtiges Highlight dabei zu sein.“