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Winterberger Feuerwehr freut sich über Soforthilfe-Set

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Bei der Übergabe der „Flutbox“ (von links): der stellvertretende Wehrleiter Michael Wiedenbeck, Wehrleiter Wolfgang Padberg, Christian Krane von der Provinzial-Geschäftsstelle Senge, Bürgermeister Werner Eickler, der stellvertretende Wehrleiter Martin Niggemann.

Winterberg. „Oft leiden Bürger unter den Folgen von extremen Wetterlagen“: Die Westfälische Provinzial unterstützt mit dem Verband der Feuerwehren in NRW die „Elementarschadenkampagne NRW“: Jede westfälische Kommune erhält mit der „Flutbox“ ein Soforthilfe-Set, das vielseitig eingesetzt werden kann. Jetzt erfolgte die Übergabe an die Stadt Winterberg in Person von Bürgermeister Werner Eickler und Wehrleiter Wolfgang Padberg.

„Gerade, wenn ganze Straßenzüge beispielsweise durch Starkregen unter Wasser stehen, ist schnelles Handeln gefordert. Die Flutbox ist ein Soforthilfe-Set zum Entwässern von Kellern oder Souterrain-Wohnungen“, erläutert Vertriebsassistent Christian Krane von der Provinzial-Geschäftsstelle Senge in Winterberg. Hinter dem Kunstwort „Flutbox“ steckt eine leistungsstarke Pumpe, die fest verankert und geschützt vor Verschlammung in einem Tragekorb steht. Versehen mit einem über zwölf Meter langen, flexiblen Feuerwehrschlauch ist sie in der Lage, bis zu 50 Badewannenfüllungen pro Stunde zu befördern. Die Flutbox hat viele Einsatzmöglichkeiten: als Ergänzung der technischen Ausstattung kommunaler Liegenschaften, für die Aufklärungsarbeit von Feuerwehren zu Elementargefahren und den Möglichkeiten der Eigenvorsorge sowie zum mobilen Einsatz für betroffene Bürger bei Überschwemmung, Rückstau und Starkregen. 

Aufklärung über Elementargefahren

„Die Feuerwehr kann in den meisten Fällen nicht überall sofort zur Stelle sein, um das Wasser abzupumpen und den Schaden zu beseitigen. Die Priorität bei den Einsätzen liegt zuerst bei öffentlichen Gebäuden wie Krankenhäusern. Daher freuen wir uns, dass mit der Übergabe der Flutbox der Schutz vor Elementargefahren eine konkrete Unterstützung erfährt“, erklärt Wolfgang Padberg, Leiter der Feuerwehr Winterberg.  So hieß es bei der Übergabe: „Trotz der zunehmenden Gefahr unterschätzen viele Menschen das Risiko, selbst Opfer von Extremwetter zu werden. Fehlende Eigenvorsorge und Prävention führen dazu, dass viele Bürger weitgehend unvorbereitet von den Auswirkungen extremer Wetterlagen betroffen werden.“ Das Land Nordrhein-Westfalen habe daher mit der Verbraucherzentrale und der Versicherungswirtschaft im November 2016 die „Elementarschadenkampagne NRW“ gestartet. Ziel sei es, über Elementargefahren und Möglichkeiten der Vorsorge aufzuklären.

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