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Cosimo tritt Topfpflanze um und entlarvt Dschungelcamp-Kulisse als Fake

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Von: Lukas Einkammerer

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Die 16. Dschungelcamp-Staffel ist derzeit in vollem Gange. Dass in der beliebten RTL-Show aber nicht alles echt ist, hat Cosimo nun versehentlich entlarvt. Denn er stieß im Camp eine Topfpflanze um.

Murwillumbah, Australien – Fast 20 Jahre sind vergangen, seit am 09. Januar 2004 die allererste Gruppe Promis ins Dschungelcamp eingezogen ist. Inzwischen haben sich dutzende namhafte Gäste den Prüfungen, Insekten und Auseinandersetzungen mit den Mitstreitern gestellt, die das berühmt-berüchtigte RTL-Format so legendär machen. Derzeit zeigt der Sender die bereits 16. Dschungel-Ausgabe – die am 29. Januar ihr großes Finale feiert und einen der tapferen Stars zum Sieger kürt.

Reality-Hit im tiefsten Urwald? Im Dschungelcamp ist viel fake

Für die meisten Zuschauer dürften die Highlights im Dschungelcamp bestimmt die taffen Challenges, die schon so manchen Promi an seine Grenzen getrieben haben, oder das alltägliche Drama zwischen den streitlustigen Stars sein. Doch am Urwald-Set an der australischen Gold Coast geht es nicht immer nur hektisch und explosiv zu – auch emotionale Momente, in denen sich die Dschungelcamp-Kandidaten so authentisch wie nie zuvor zeigen, stoßen bei den Fans auf große Resonanz. Trotz dieser herzerwärmenden Szenen ist im Camp aber nicht alles so echt wie es scheint.

Cosimo, Gigi und Claudia werfen im Dschungelcamp eine Topfpflanze um
Folgenschwerer Freudentanz: Cosimo, Gigi und Claudia hüpfen nach bestandener Prüfung im Dschungelcamp herum – dabei fällt eine Topfpalme um. © Screenshot/RTL+/Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!/Folge vom 21. Januar 2023 (Fotomontage)

Dass im Dschungelcamp schon viel nachgeholfen wird und die Show nicht wirklich in den Tiefen des australischen Urwalds gefilmt wird, ist kein besonders großes Geheimnis. Schließlich wäre es ja riskant, zwölf Promis tatsächlich in der Mitte vom Nirgendwo auszusetzen, wo an jeder Ecke giftige Tiere lauern. Den Schein will man bei RTL aber offenbar dennoch wahren – umso peinlicher also, wenn die sorgfältig ausgeklügelte Täuschung versehentlich auffliegt.

Wo wird das „Dschungelcamp“ wirklich gefilmt?

Seitdem am 9. Januar 2004 die erste Dschungelcamp-Folge über die Bildschirme flackerte, wurde dem Sender oft vorgeworfen, dass das Format gar nicht in einem richtigen Urwald gefilmt wird. Zwar wirkt es im Fernsehen tatsächlich so, als würden die streitlustigen Promis im Schatten von Palmen sitzen, dutzende Kilometer entfernt von der Zivilisation, ganz so extrem geht es aber nicht zu. Denn „Ich bin ein Star“ wird auf einer Farm nahe der Stadt Murwillumbah gedreht, die in der australischen Regio New South Wales liegt. Auch die internationalen Versionen der Show, wie das britische „I’m a Celebrity… Get Me Out of Here!“, nutzen das Gelände. Tiefster Dschungel ist es also nicht, ein TV-Set mit Kunstbäumen aber auch nicht.

(Quelle: tonight.de)

„Stars werden viel zu wenig geschunden“: Dschungelcamp-Fans schimpfen über Fake-Set

Man muss genau hinschauen, aber in Folge 8 der aktuellen Dschungelcamp-Staffel platzt die Urwald-Illusion für den Bruchteil einer Sekunde. Nach bestandener Dschungelprüfung tanzen Cosimo Citiolo (41), Gigi Birofio (23) und Claudia Effenberg (54) vor Freude im Kreis und hüpfen dabei ein bisschen zu wild herum. Denn der „Checker vom Neckar“, wie sich Cosimo selbst bezeichnet, stößt gegen eine Palme, die langsam umkippt – und für eine Millisekunde ist der Topf zu sehen, in dem das Gewächs steckt.

Ein bisschen peinlich ist Cosimos Palmen-Patzer schon, doch die Fans zeigen sich davon sichtlich amüsiert, wenn auch nur wenig überrascht. „Es ist schon lange bekannt, dass man zusätzliche Pflanzen hinstellt, wo wenige sind“, schreibt eine Facebook-Nutzerin, „Die angeblichen ‚Stars‘ werden viel zu wenig für ihr Geld geschunden“, scheint ein anderer den Fake-Dschungel zu bemängeln. Auch einen Witz über Naturfreundin Jana Pallaske (43), die das Camp an Tag 12 verlassen musste, kann sich eine Userin nicht verkneifen: „Der Wasserfall künstlich, Schwimmbecken, Steine, Pflanzen, alles Kunst. Da fühlte sich Jana Urkraft der Natur verbunden.“

Ganz egal, ob ein echter Urwald voller Giftschlangen oder bloß ein TV-Set – köstliche Unterhaltung ist im Dschungelcamp allemal garantiert. Und den Gefahren des australischen Urwalds entkommt man auch in der Anlange in Murwillumbah nicht. Denn nach einem Dschungelcamp-Alarm musste RTL eingreifen. Verwendete Quellen: RTL+/Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!/Folge vom 21. Januar 2023, tonight.de, Facebook

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