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GNTM-Set wegen Sturm evakuiert: „Bin um mein Leben gerannt“ 

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Von: Lukas Einkammerer

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Eigentlich stand bei „Germany‘s Next Topmodel“ ein sommerliches Strandshooting an. Doch das Wetter machte Heidi Klum und ihren Kandidatinnen einen Strich durch dir Rechnung.

Los Angeles – Gleich seit Beginn der 18. Staffel logieren die Modelanwärterinnen von „Germany‘s Next Topmodel“ in Los Angeles, der Wahlheimat von Showchefin Heidi Klum (49). In der Stadt der Engel sollen Fashionträume in Erfüllung gehen – in der jüngsten Folge stehen statt sommerlicher Stimmung aber stürmisches Albtraumwetter und Angst an der Tagesordnung. Endzeitstimmung am ProSieben-Set – so etwas hat es bei GNTM noch nie gegeben.

„Naturkatastrophe des Todes“: Unwetter stört GNTM-Dreharbeiten

Dass die zweite Episode der aktuellen GNTM-Staffel ein solch nasses und dramatisches Ende nehmen würde, konnte am Vortag noch niemand ahnen. Zwar zeichneten sich am Horizont schon graue Wolken ab, doch das Posier-Duell am Poolrand verlief problemlos. Als sich die Kandidatinnen dann am Strand-Set einfinden, um in Kopien des legendären grünen Versace-Kleids von Jennifer Lopez (53) ihre Modelkünste zum Besten zu geben, ist die Freude über das Shooting nicht von langer Dauer.

Während sich die Teilnehmerinnen auf ihre Laufsteg-Challenge vorbereiten, bricht förmlich aus dem Nichts ein Unwetter über sie herein. Das Zelt wird von heftigen Sturmböen gehörig durchgeschüttelt und der Regen durchnässt die draußen aufgebaute Drehkulisse. Bei strahlendem Sonnenschein und mit reichlich Meerblick abgelichtet werden – leider Fehlanzeige.

Das GNTM-Set musste wegen eines Sturms evakuiert werden.
Eigentlich stand bei GNTM ein Strandshooting auf dem Plan. Doch das Wetter hatte für Heidi Klums Models andere Pläne. Das Set musste nach einem Sturm evakuiert werden. © Screenshot/ProSieben/Germany‘s Next Topmodel/Folge vom 23. Februar 2023 (Fotomontage)

Dass ihre zweite Woche bei GNTM eine solche Wendung nehmen würde – damit haben die tapferen Model-Newcomerinnen bestimmt nicht gerechnet. „Naturkatastrophe des Todes, ich habe Angst hier jetzt gleich lebendig begraben zu werden“, sorgt sich Mirella (20) vor dem Unwetter und auch ihren Mitstreiterinnen steht die Furcht förmlich ins Gesicht geschrieben. „Ich hatte Angst, weil ich wusste, mich kann hier jetzt auch niemand retten. Das Team, das sind ja auch alles nur Menschen und Naturgewalten sollte man niemals unterschätzen“, erklärt Katherine (20).

GNTM: erfolgreicher Ableger des kontroversen „America‘s Next Topmodel“

Hierzulande läuft „Germany‘s Next Topmodel“ seit 2006 bei ProSieben, das Original „America‘s Next Topmodel“ startete 2003 hingegen beim US-amerikanischen Sender CBS und basiert auf einer Idee von Supermodel Tyra Banks (49), die das Format bis zum Serienende 2018 moderierte. Sorgt GNTM regelmäßig für Furore, hat auch „America‘s Next Topmodel“ während seinen 24 Staffeln für etliche Schlagzeilen gesorgt. 2005 mussten die Kandidatinnen für ein Fotoshooting mithilfe von Make-up und stereotypischen Kostümen als eine andere Ethnizität posieren. Die Folge zog scharfe Kritik mit sich und gegenüber Tyra Banks wurden Vorwürfe erhoben, sie promote in ihrer Show Blackfacing. Bei einem weiteren Fotoshooting aus dem Jahr 2008 wurden die Teilnehmerinnen indessen als Bedürftige in Szene gesetzt, während obdachlose Frauen als Komparsen engagiert wurden und in Designer-Klamotten im Hintergrund der Bilder zu sehen waren.

(Quelle: insider.com)

„Dachte, jetzt ist es vorbei“: Sturm versetzt GNTM-Models in Angst und Schrecken

Nach langer Ungewissheit, wie es jetzt weitergeht, fällt dann die Entscheidung: Alle GNTM-Kandidatinnen müssen sofort das Zelt verlassen und zu den Autos zurückkehren – das Shooting fällt im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. „Unter diesen Bedingungen wäre ein Walk am Set einfach zu gefährlich gewesen. Wir würden unsere Models natürlich niemals unnötigen Gefahren aussetzen“, betont Modelmama Heidi Klum. „Ich bin so um mein Leben gerannt, ich dachte jetzt ist es vorbei“, erinnert sich Kandidatin Somajia (21), die in Windeseile durch den Sand auf die rettenden Kleinbusse zurast.

Der aufwändige Shoot, für den sogar Supermodel Elsa Hosk (34) als Gastjurorin angereist ist, kann nicht stattfinden – für alle Beteiligten mehr als ärgerlich. „Die Behauptung, dass es in Kalifornien nie regnet, haben wir diese Woche eindeutig widerlegt“, scherzt Heidi Klum, „Aber warum muss es denn zu unserem monatelang geplanten Strandwalk gleich kubikmeterweise vom Himmel kommen?“ Wenigstens sind ihre Mädchen alle in Sicherheit und können sich im Trocknen von dem Schreckerlebnis erholen. „Das war ein Satz mit X heute“, gibt Heidi den durchnässten Models mit auf den Weg, ehe diese zurück in die Unterkunft kutschiert werden.

Wenigstens einen Lichtblick hat das abgeblasene Strandshooting: Niemand musste die GNTM-Insel verlassen und die gleiche Anzahl der Kandidatinnen tritt nächste Woche wieder an – wo es dann aber ein reguläres Ausscheiden geben wird. Während die neue Staffel in vollem Gange ist, verriet Wolfgang Joop, dass bei GNTM nicht Heidi Klum entscheidet, wer rausfliegt. Verwendete Quellen: Joyn/Germany‘s next Topmodel/Folge vom 23. Februar 2023

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