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Kreisschlauchpflegerei in Attendorn wurde eingeweiht

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Vorher Trocknungszeit von sechs Stunden — deutliche Verbesserung

Attendorn. (aleu)

Auf dem Gelände der Attendorner Feuerwehr wurde am Donnerstag die neue Kreisschlauchpflegerei offiziell eingeweiht. Seit dem 1. Januar werden dort sämtliche Feuerwehrschläuche des Kreises Olpe gereinigt und gleichzeitig auf Schäden überprüft. Bis dahin erfolgte dieses zentral in Olpe. Aufgrund der Aufgabe des Gebäudes in Olpe suchte der Kreis einen neuen Standort für eine moderne Reinigungsanlage. Wegen seiner zentralen Lage, fiel die Wahl auf Attendorn. Außerdem hat Attendorn seit vergangenem Jahr eine zentrale Atemschutzübungsanlage. Durch die neue Kreisschlauchpflegerei sind jetzt die beiden Kreisstellen der Feuerwehr an einem Ort zusammengefügt. Die gesamten Kosten der Kreisschlauchpflegerei belaufen sich auf eine Summe von 190.000 Euro. Die Kosten für die Anlage, in Höhe von 100.000 Euro trägt der Kreis Olpe. Die Stadt Attendorn hat das Gebäude bauen lassen und es an den Kreis vermietet. Die Anlage benötigt für den gesamten Reinigungsvorgang eine Zeit von zehn Minuten. Die Schläuche werden zunächst gereinigt, dann mit zwölf Bar Druck auf Beschädigungen überprüft. Defekte Schläuche mustert man aus oder flickt sie in der angrenzenden Werkstatt. Die nicht beschädigten Schläuche werden innerhalb von sechs Minuten getrocknet.

"Das ist eine deutliche Verbesserung", freut sich Klaus Kuhle, Brand- und Katastrophenschutzbeauftragter des Kreis Olpe. "Vorher mussten die Schläuche über sechs Stunden mit Heißluft getrocknet werden", ergänzt er. Durch die kurze Reinigungs- und Trockenzeit sind die Schläuche schnell wieder verfügbar.

Nach jedem Einsatz werden die Schläuche der einzelnen Feuerwehren in Attendorn abgegeben. Dort sind Lars Wilmes, Florian Reinharz, Wolfgang Keseberg und Michael Remberg für die Reinigung zuständig. Montags und Mittwochs ist Tauschtag für alle Wehren.

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