Bei der Sanierung werden auf einem vier Meter breiten Streifen unterhalb der Mauerkrone zunächst alle Fugen ausgestemmt, lockere Steine verankert und die Fläche gestrahlt. Anschließend wird das Bruchsteinmauerwerk nach dem Vornässen im Trockenspritzverfahren neu verfugt. Damit der markante Charakter des Bruchsteinmauerwerks erhalten bleibt, werden die Köpfe der einzelnen Steine nach dem Zuspritzen direkt wieder freigekratzt und abschließend durch Sandstrahlen gereinigt.
Die Absenkung ist notwendig, da die Staumauer auf der Listerseite im Regelbetrieb bis kurz unter die Mauerkrone eingestaut ist und der zu sanierende Bereich damit unter Wasser liegt. Aus Rücksicht auf die Freizeitnutzung der Listertalsperre beginnt der Ruhrverband mit den Arbeiten auch in diesem Jahr bewusst erst nach den Sommerferien. Der Ruhrverband weist darauf hin, dass Uferabschnitte, die durch die Absenkung trocken fallen, nicht tragfähig sind und nicht betreten werden dürfen. Es besteht Lebensgefahr!