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Skulptur „Die Menschen von Attendorn“ eingeweiht

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Von: Andrea Vollmert

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Skulpturenweg in Attendorn Dechant Andreas Neuser, Künstler Markus Madeia, Bernd Schablowski von der Sparkasse ALK und Bürgermeister Christian Pospischil (v.l.) „Die Menschen von Attendorn“
Die dritte von vier Stationen des neuen Skulpturenwegs in Attendorn ist fertig: Dechant Andreas Neuser, Künstler Markus Madeia, Bernd Schablowski von der Sparkasse ALK und Bürgermeister Christian Pospischil (v.l.) bei der Einweihung der neuen Skulptur mit dem Namen „Die Menschen von Attendorn“. © Andrea Vollmert

Die Menschen von Attendorn“ ist der Titel einer Skulptur, die vor dem Pfarrhaus im Schatten des Sauerländer Doms steht und im Beisein vieler Interessierter am Donnerstag von Dechant Andreas Neuser eingeweiht worden ist.

Attendorn - Das Kunstobjekt, geschaffen von Künstler Markus Madeia aus Soest steht für den Bereich Osterbrauchtum und ergänzt die bisher eingeweihten Skulpturen zum Thema Schützenbrauchtum (Iserkopp neben dem Bieketurm) und Stadtgeschichte (Flammen am Feuerteich).

In einer Kurbeschreibung des Objektes heißt es: „Auf einer runden, handwerklich gearbeiteten Säule aus Naturstein, steht eine bronzene Kugel aus Semmeln. Die Vielzahl der bronzenen Semmeln sollen die langen Jahre der Tradition und die Menschen von Attendorn symbolisieren.“ „Ich musste diese Semmel erstmal angucken und anfassen“, erklärte der Künstler Markus Madeia bei der Einweihung mit einem Lächeln. Er ist sich sicher: „Die Skulptur spricht für sich.“

Dechant Andreas Neuser schilderte seine Eindrücke vom Semmelsegnen nach er langen Corona-Pause: „Alle haben sich gefreut, wie die Schneekönige. Es ist immer wieder überwältigend, wie viele Menschen da kommen.“ Scherzend fügte der Geistliche hinzu: „Der Pastor auf der Säule hat deutlich zu viel Haare.“

Die Skulptur ist Teil des LEADER-Förderprojektes Skulpturenweges „Brauchtum und Stadtgeschichte in Attendorn“ und wird in diesem Rahmen mit 65 Prozent gefördert. Außerdem gab es ein Sponsoring durch den Osterfeuerverein Attendorn, unterstützt durch die Stiftung der Sparkasse für Attendorn, Lennestadt und Kirchhundem. Als Vertreter der Sparkasse war bei der Einweihung Bernd Schablowski vor Ort und freute sich über „die beeindruckende handwerkliche Qualität“. „Insbesondere die Symbolik“ macht die Skulptur „Zu einem Ort der Hoffnung und der Gemeinschaft“, ist sich Schablowski sicher.

Nun fehlt noch die vierte und damit letzte Station, um den Skulpturenweg in Attendorn zu vervollständigen. Beim sogenannten „Narrenbrunnen“ geht es – wie der Name schon sagt – um das Karnevalsbrauchtum.

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