Diese Schuhe haben Hoffmann und seine etwa 25 Unterstützer am Karfreitag vor dem russischen Konsulat in Bonn aufgestellt. Mit dabei waren Menschen aus Köln und Bonn, begleitet wurden sie von einem kleinen Polizeiaufgebot. Aber: „Es war alles sehr friedlich“, die Demonstranten haben versucht, mit Passanten ins Gespräch zu kommen und auf die Situation der Kinder aufmerksam zu machen.
„Ich möchte die Aufmerksamkeit auf das Töten der unschuldigen Kinder lenken. Ich bin selbst Vater, ich habe zwei Kinder, die ich über alles liebe. Das, was in der Ukraine passiert, zerreißt mir das Herz“, rief Hoffmann in sein Megaphon. Dabei ist die Dunkelziffer der ermordeten Kinder sicherlich weitaus größer.
„Der Anblick der vielen Kinderschuhe war sehr berührend, sehr bewegend“ – einen Eindruck von der Aktion bekommt man im YouTube-Video (https://youtu.be/KM6Uc666fB8).
Ein Dankeschön richtet Hoffmann an die vielen Unterstützer seiner Aktion, die die Schuhe gespendet haben. Generell sei die Hilfsbereitschaft im Kreis sehr groß, viele Flüchtlinge seien bereits hier angekommen und gut aufgenommen worden. Auch die Eltern von Alex Hoffmann beherbergen eine Familie mit zwei Kindern aus der Westukraine.
Zur Zeit plant Hoffmann eine ähnliche Aktion vor der russischen Botschaft in Berlin, anschließend sollen die Schuhe an die Aktion „Save the Children“ gespendet werden.