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Feuerwehr zu Hochwasser: „Wir werden da noch nicht nervös“

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Von: Andrea Vollmert

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Die Flüsse und Bäche im Kreis Olpe sind über die Ufer getreten und haben Straßen und viele andere Flächen überflutet. © Andrea Vollmert

Ob Lenne, Bigge, Veischede oder Ihne: Im ganzen Kreis Olpe sind nach den ergiebigen Regen der vergangenen Tage – oder eher Wochen – die Bäche und Flüsse über die Ufer getreten.

Kreis Olpe - Auch wenn es an manchen Stellen erschreckend aussieht: Im Kreis Olpe ist die Lage derzeit ruhig. „Wir hatten ein paar kleinere Einsätze im Bereich Heinsberg/Albaum“, erklärt Thomas Beckmann, Koordinator der Pressesprecher der Feuerwehren im Kreis Olpe. „Es ist alles überschaubar. Da waren ein paar Keller vollgelaufen. In Heitschott floss das Wasser vom Berg über die Straße in ein Haus.“ Hier konnten die Helfer mit Sandsäcken das Problem lösen.

Die Finnentroper und Attendorner Feuerwehren melden Ähnliches. „Wir hatten gestern nur einen vollgelaufenen Keller in Hülschotten und einen verstopften Bachablauf in Heggen“, so Lukas Tilke, Pressesprecher der Feuerwehr Finnentrop.

Im Nachbarkreis sah es da schon anders aus: Am Donnerstagabend wurden Anwohner der Bereiche an der Volme entlang der B54 aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen und höhergelegene, sichere Orte aufzusuchen. Aber auch hier gibt es mittlerweile Entwarnung.

Dennoch: Das insbesondere für Samstag angekündigte Niederschlagsgebiet könne an den Gewässern im Ruhreinzugsgebiet im Verlauf des Tages zu einem nochmaligen Anstieg der Abflüsse führen, meldet der Ruhrverband heute in einer Pressemitteilung. „Wir werden da noch nicht nervös“, erklärt Thomas Beckmann von der Feuerwehr Kirchhundem. „Wir haben da ein Auge drauf und warten die Warnungen des Wetterdienstes ab. Auf solche Sachen sind wir immer vorbereitet.“

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