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Sirenenalarm im Raum Finnentrop: Lagerhalle eines Sägewerks brennt

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Von: Gregor Breise, Sebastian Schulz

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Brand Feuerwehr bei Sägewerk Joki in Finnentrop-Rönkhausen
Auf dem Gelände des Sägewerk Joki brennt eine Lagerhalle. © Gregor Breise

Sirenenalarm in der Gemeinde Finnentrop. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot aus. Die Lagerhalle eines Sägewerks brannte. Die Bahnstrecke musste gesperrt werden.

Finnentrop-Rönkhausen - Die Sirenen und die Martinshörner heulten am Mittwochvormittag (22. Juni): Großeinsatz für die Feuerwehr in Finnentrop-Rönkhausen. Laut Erstmeldung gab es einen Brand auf dem Gelände des Sägewerks Kirchhoff, kurz Joki, geben. Gemeldet wurde ein „Industriebrand groß“, der von Stufe 3 auf Stufe 4 heraufgestuft wurde.

Eine Lagerhalle stand in Flammen. Unter schwerem Atemschutz bekämpften die Feuerwehrleute den Brand. Insgesamt waren 130 Wehrleute und damit die komplette Finnentroper Feuerwehr im Einsatz. Am Mittag war das Feuer unter Kontrolle. Es gibt nach ersten Erkenntnissen zwei Verletzte. Bei beiden lautet die erste Diagnose: Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung. Die Brandursache ist unklar. Die Polizei schätzte den Schaden auf mehr als 100.000 Euro.

Finnentrop-Rönkhausen: Brand in Lagerhalle eines Sägewerks

Zwischenzeitlich wurde auch die Bahnstrecke gesperrt, die unmittelbar am Gelände des Sägewerks Joki und an der Lenne, aus der das Wasser für die Löscharbeiten entnommen wird, vorbei führt. Daher ging auf der Ruhr-Sieg-Strecke zwischen den Bahnhöfen Finnentrop und Plettenberg im Moment nichts. Mittlerweile ist die Bahnstrecke wieder frei.

Die Feuerwehr ist im Einsatz am Sägewerk Joki in Finnentrop-Rönkhausen.
Die Feuerwehr ist im Einsatz am Sägewerk Joki in Finnentrop-Rönkhausen. © Breise

Der Einsatzalarm wurde gegen 10.30 Uhr ausgelöst. Zeitgleich gingen die Sirenen in Rönkhausen. Auch in Finnentrop und Bamenohl heulten die Sirenen.

Als die Einsatzmeldung eintraf, befürchteten viele Ortskundige, dass es womöglich nicht bei Joki, sondern beim Forstbetrieb Schröder am anderen Ende der Straße brennen könnte. Dessen Inhaber hat eine wahre Leidensgeschichte hinter sich: Dreimal hatte es dort in den letzten zweieinhalb Jahren gebrannt. Der Grund für einen der Brände war Brandstiftung, zuletzt war aber ein technischer Defekt die Ursache beim Fortbetrieb Schröder. Diesmal brennt es nun nicht bei ihm, sondern in seiner direkten Nachbarschaft.

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