Ausgezeichnet wurden konkrete Aktivitäten zum Natur- und Umweltschutz. Insgesamt wurden zwölf Vorschläge eingereicht.
Den Vogel mit dem ersten Preis in Höhe von 300 Euro schoss die Arbeitsgruppe „Nistkästen“ Serkenrode ab. Bereits Anfang der 1980er Jahre starteten sie das Projekt. Nistkästen sowie weitere naturnahe Behausungen für Höhlenbrüter wurden geschaffen. Die Kontrolle, Reinigung und der Ersatz defekter Kästen steht ganz oben auf der Agenda. Alles wird in Karten eingetragen und akribisch kontrolliert. Auch Tiere die bei uns selten geworden sind, wie Raufußkauz, Siebenschläfer oder der Gartenschläfer oder auch die Haselmaus konnten an den Kästen beobachtet werden.
Der zweite Preis und damit ein Preisgeld von 200 Euro ging nach Lenhausen. Der Heimatverein Lenhausen pflanzte in und um Lenhausen 50 Obstbäume. Diese wurden kostenlos an Bürger, die mitmachen wollten, ausgegeben. Bereits in den nächsten Jahren kann man ernten. So ganz nebenbei stellte man noch Insektenhotels auf. Nächstes Jahr soll dieses Projekt sogar noch ausgeweitet werden.
Den dritten Preis und damit ein Preisgeld von 100 Euro erhielt der Grundschulverband Lennetal, Standort Finnentrop. Die Kinder stellten mit Unterstützung heimischer Imker einen Schaukasten mit lebenden Honigbienen im Schulzentrum Finnentrop auf. Ergänzend wurden weitere Themen im Unterricht aufgegriffen. Naturschutzprojekte wurden umgesetzt – beispielsweise Totholzhaufen und Vogelhäuschen aufgestellt.
Der kath. Kindergarten St. Matthias Fretter wurde für das Projekt „Auf den Spuren der Raupe Nimmersatt“ mit 100 Euro ausgezeichnet. Die Kinder konnten die Entwicklung der Raupe vom Distelfalter beobachten.
Der kath. Kindergarten St. Joseph Bamenohl erarbeitete das Projekt „Müll und Nachhaltigkeit“. Die Kinder bekamen ein großes Müllauto mit dazugehörigen Mülltonnen zur Verfügung geschenkt.
Der Kindergarten Elternverein „Zwergenland“ Ostentrop/Schönholthausen startete das Projekt „Wir haben nur diese eine Welt“. Ein neues Beleuchtungssystem wurde im Kindergarten installiert. Umstellung auf LED- Lampen war angesagt. Die Kita-App sorgte dafür, dass nicht alles mehr ausgedruckt werden muss. Ebenso wird auch hier kompostiert, Insektenhotels und Regenfässer wurden aufgestellt, beim Mittagessen wurden regionale und saisonale Produkte verwendet.
Der kath. Kindergarten St. Josef Heggen wurde ebenso mit 100 Euro bedacht. Es werden nur noch Stoffhandtücher verwendet. Lebensmittel nach Möglichkeit nur in Gläsern und anderen wiederverwendbaren Behältnissen genommen. Wassersparen war angesagt. Weitere Projekte wurden durchgeführt, wie ein Besuch der Kläranlage sowie der Kompostieranlage bei Olpe.