Aktionsring findet guten Kompromiss für die Weihnachtsbeleuchtung

Angesichts der Energiekrise ist Stromsparen angesagt - auch bei der Weihnachtsbeleuchtung. In Altenhundem müssen die Einwohner aber nicht ganz auf die stimmungsvolle Beleuchtung verzichten.
Altenhundem - „Wir müssen alle sparen, sowohl Geld, als auch Strom und Energiekosten generell. Das müssen wir, aber das wollen wir auch. Auf der anderen Seite würde ein komplett unbeleuchtetes Altenhundem, gerade in der dunklen Jahreszeit und der eigentlich so gemütlichen Advents- und Weihnachtszeit, auch ein sehr trauriges Bild abgeben“, schreibt der Aktionsring Altenhundem in einer Pressemitteilung. Und stellte sich die Frage, wie man beide Maßnahmen, nämlich Energiekosten zu sparen aber trotzdem ein wenig vorweihnachtliche Stimmung zu verbreiten, unter einen Hut bekommen kann.
„Zum Glück hat der Aktionsring schon sehr frühzeitig eine neue Weihnachtsbeleuchtung mit äußerst energiesparsamer LED-Technik für Altenhundem angeschafft. Die Meisten werden sich erinnern: Alle Bürger, sowohl Privatpersonen, als auch Händler, Gastronomen und viele andere Altenhundemer Dienstleister, sowie Sponsoren, haben sich zusammengetan und aus eigener Tasche die neue Weihnachtsbeleuchtung finanziert. Ganz nach dem Motto ‚Zusammen am Ort für den Ort!‘“
Um diese neue Beleuchtung, an der sich so viele bereitwillig und großzügig beteiligt haben, nicht im Keller verstauben zu lassen und zumindest ein wenig Lichterglanz zu verbreiten, hat sich nun der Aktionsring mit der Stadt darauf geeinigt, dass die Weihnachtsbeleuchtung komplett aufgehangen wird, jedoch nur jeder zweite Stern leuchtet. Auch auf den großen Weihnachtsbaum auf der Kreuzung, einst ein kleines Wahrzeichen von Altenhundem, aber in der aktuellen Situation umwelt- und energietechnisch einfach nicht zeitgemäß, wird verzichtet. Zusätzlich spart der Aktionsring die Kosten ein, die sonst für die Beleuchtung der Kirche aufkamen.
Diese drei Maßnahmen führen dazu, dass der Ort zu Weihnachten erstrahlen wird, wenn auch ein bisschen weniger als gewohnt, und die Kosten, sowie der Energieverbaruch, so gering wie möglichgehalten werden. Diese wohlüberlegte Kompromisslösung wurde von den Verantwortlichen der Stadt sehr positiv aufgenommen und sofort abgesegnet.