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Jochen Bludau plötzlich und unerwartet verstorben

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Jochen Bludau, Gründervater des Elspe Festivals, ist verstorben.
Jochen Bludau, Gründervater des Elspe Festivals, ist verstorben. © Elspe Festival

Jochen Bludau, Firmenmitgründer und langjähriger Geschäftsführer der Elspe Festival GmbH, ist am Donnerstag, 9. März, plötzlich und unerwartet verstorben. Er wurde 81 Jahre alt.

„Mit dem Tod von Jochen Bludau verliert das Elspe Festival und die Region einen Freund von unschätzbarem Wert, einen Unternehmer mit immenser Gestaltungskraft, einen Pionier und Wegbereiter“, so das Elspe Festival in einer Pressemitteilung. Jochen Bludau verstand es auf einzigartige Weise, die wirtschaftlichen Aspekte von Theater und Show mit einem guten Gespür für das Künstlerische zu vereinen. Er war Motor und Macher, der seine ganze Kraft in das von ihm 1974 mitgegründete Unternehmen steckte.

Seine Lebensleistung ist beeindruckend. Jochen Bludau stand schon als Kind und 1958 erstmals als Winnetou auf der Bühne und kannte diese wie seine Westentasche. Er war nicht nur ein beliebter Schauspieler, sondern auch ein brillanter Geschäftsmann mit kreativen Ideen und soliden Strukturen. Er pflegte intensive Freundschaften mit seinen Mitarbeitern und Künstlern und war diesen bis zu seinem Tod eng verbunden.

Jochen Bludau schrieb als Autor sämtliche Bücher für die Karl-May-Festspiele, war als Regisseur und Berater immer am Puls der Karl-May-Festspiele. „Es war Jochen Bludau eine Herzensangelegenheit, sein Wissen und Know-how weiterzugeben. Er hatte für seine Mitarbeiter stets ein offenes Ohr, war immer ein guter Mentor und seine empathische Art machte ihn zu ‚unserem Chef‘, den wir so sehr vermissen werden.“

Es war sein Bestreben, etwas in der Region zu bewegen und so das Lennestädter Sauerland zu einem beliebten Ausflugsziel zu machen. „Mit Jochen Bludau ist eine faszinierende, starke Persönlichkeit von der Bühne des Lebens abgetreten. Sein Tod reißt eine große Lücke, durch sein Leben hat er tiefe Spuren hinterlassen. Wir werden ihn nie vergessen und sind dankbar, mit ihm zusammengearbeitet, ihn gekannt und als Freund gehabt zu haben.“

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