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Weihnachtsmarkt Altenhundem lockt mit vielen Attraktionen

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Eröffnung Weihnachtsmarkt Altenhundem
Weihnachtlich ging es auf dem Marktplatz in Altenhundem zu. © Rudolf Strunk

Der Altenhundemer Weihnachtsmarkt lockte vier Tage lang mit vielen Angeboten und einem verkaufsoffenen Sonntag auf den Marktplatz. Am Donnerstag fand die offizielle Eröffnung statt.

„Mir ist kalt. Das ist schön, oder? Ich finde, das ist das richtige Gefühl, das wir alle haben wollen auf dem Weihnachtsmarkt. Kälte und Glühwein.“ Mit diesen einleitenden Worten hat Bürgermeister Tobias Puspas den Weihnachtsmarkt in Altenhundem am Donnerstag, 24. November, eröffnet. Er rief die Besucher des Weihnachtsmarkts dazu auf, insbesondere vor dem Hintergrund der für jeden spürbaren Auswirkungen der Corona-Pandemie, des Krieges in der Ukraine und der Energiekrise, die nächsten Tage bewusst zu genießen.

Vorausgegangen war der offiziellen Eröffnung durch den Bürgermeister eine ökumenische Andacht, die Gemeindereferentin Helga Grewe und Pastor Dr. Jörg Ettemeyer gemeinsam gestalteten. Helga Grewe appellierte besonders in der Adventszeit nicht nur das Negative zu sehen, sondern auch das Positive. „Wir leben in einem Land in dem wir frei sind. In einem Land in dem man sagen kann, was man denkt. In dem man ohne Angst leben kann. Wir leben in einem Land, in dem wir genug zu essen haben und in dem wir in Krankheit und Alter gut versorgt werden“.

Thomas Stipp vom Aktionsrings Lennestadt-Altenhundem, begrüßte die Besucher des Weihnachtsmarkts und freute sich, dass endlich wieder ein Weihnachtsmarkt stattfinden kann wie all die Jahre zuvor, „aber doch mit einem unbedingt erwähnenswerten Unterschied“. Anfang des Jahres hat sich in Altenhundem die Initiative „Wir für Altenhundem“ gegründet mit dem Ziel die Kommunikation unter den vielen Vereinen zu verbessern beziehungsweise wiederzubeleben, Interessen gemeinsam zu vertreten und bei Projekten zusammenzuarbeiten. Dass den Worten auch Taten folgten, zeigt sich am Beispiel des diesjährigen Weihnachtsmarkts. „Wir hatten noch nie so viele Helfer aus unterschiedlichen Vereinen wie dieses Jahr. Wir hatten auch noch nie so viele Vereine, die gesagt haben, finden wir super, da machen wir mit und betreiben ne Hütte“, berichtete Stipp.

Das Engagement der Initiative „Wir für Altenhundem“ lobte auch Bürgermeister Tobias Puspas. „Das ist kein Weihnachtsmarkt, wo man von einem Stand zum nächsten geht und nicht weiß, wo der Händler denn herkommt. Hier sind Vereine, die sich vorstellen und die Stände mit Leben füllen“, so Puspas.

Den musikalischen Part der Eröffnung übernahm ein Bläser-Ensemble des Musikvereins Langenei. Im weiteren Verlauf des Eröffnungsabends unterhielt Peter Döbbeler aus Welschen Ennest die Besucher mit seiner Musik.

Das Altenhundemer Weihnachtsdorf lockte mit seinen Holzhütten von Donnerstag bis Sonntag zahlreiche Besucher an, die auf dem mit Holzspänen ausgelegten Marktplatz die vorweihnachtliche Atmosphäre mit Glühwein und Bratwurst genossen. Neben Kulinarischem wurde in den Hütten auch allerlei Selbstgemachtes, Handgemachtes und Hausgemachtes sowie Mitmachaktionen angeboten.

In der Hütte von „Lennestadt hilft!“ präsentierten Frauen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, ukrainische Produkte und Leckereien. Die Damen rund um Alla Polishchuk, die selbst auch geflüchtet ist und nun bei der Stadt Lennestadt arbeitet, sind mittlerweile bekannt für ihre hervorragenden Kochkünste.

Am Sonntag kam der Weihnachtmann mit seinen Engelchen nach Altenhundem, verteilte Süßigkeiten und nahm Wunschzettel der Kinder entgegen. Flankiert wurde der Weihnachtsmarkt durch einen verkaufsoffenen Sonntag, an dem sich alle an den Weihnachtsmarkt angrenzenden Geschäfte beteiligten.

(Von Rudolf Strunk)

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