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Tot wie ein Dodo - Galileo Park startet in die Saison

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„Tot wie ein Dodo“ ist der Titel der neuen Ausstellung im Galileo Park in Lennestadt Meggen.
„Tot wie ein Dodo“ ist der Titel der neuen Ausstellung im Galileo Park in Lennestadt Meggen. © Galileo Park

Der Galileo Park eröffnet am Freitag, 17. März, um 11 Uhr, die neue Ausstellungssaison. Die Leser des SauerlandKurier können mit etwas Glück daran teilnehmen. Denn der SauerlandKurier verlost zehnmal zwei Eintrittskarten zur Ausstellungseröffnung.

Meggen - Der Aufstieg der Menschheit in der Natur ist beispiellos. Noch vor gar nicht langer Zeit waren wir aufrecht gehende Affen, und nur einen erdgeschichtlichen Wimpernschlag später musste ein Großteil der Natur dem Fortschritt der Menschheit weichen. Dabei war der Einfluss auf andere Lebewesen und auch auf die Zusammensetzung der Luft, des Wassers, des Bodens und somit auf alle Lebensräume katastrophal. Während wir mittels digitaler Medien mehr und mehr in virtuellen Welten leben, verabschiedet sich in der realen Welt ein Großteil unserer Tier- und Pflanzenwelt – für immer. Wie konnte es so weit kommen und was können wir gegen diese rasch fortschreitenden Veränderungen tun? Oder sind auch wir Menschen vielleicht bald „Tot wie ein Dodo“?

Der Dodo gilt als Paradebeispiel für eine vom Menschen ausgerottete Tierart. Bis ins 17. Jahrhundert lebte er auf der Insel Mauritius im Indischen Ozean. Über die genaue Lebensweise des etwa einen Meter hohen und flugunfähigen Taubenvogels ist wenig überliefert. Lediglich ein paar Skizzen und Notizen in Logbüchern der Seefahrer sowie einzelne Skelette sind erhalten. Als im 16. und 17. Jahrhundert die Seefahrt nach Indien zunahm, wurde Mauritius zu einem wichtigen Zwischenstopp, an dem sich Seefahrer mit Proviant eindeckten. Unter anderem dienten auch Dodos als Nahrung – um 1700, nur 100 Jahre nach der ersten schriftlichen Erwähnung, waren sie ausgerottet. Überlebt hat der Dodo im Sprachgebrauch: Im Englischen sagt man „Dead as a dodo“, wenn etwas unwiderruflich tot oder nicht mehr relevant ist.

Artensterben betrifft uns alle und das ist auch der Grund, warum der Galileo-Park die Ausstellungssaison 2023 diesem Thema widmet. Diese Ausstellung kommt pünktlich zum 50. Jahrestag des Washingtoner Artenschutzübereinkommen vom 2. März 1973.

Die neue Ausstellung „Tot wie ein Dodo?“ nimmt sich der Ausrottungen an. Denn das Schicksal des Dodos teilen inzwischen Tausende von Arten, und das direkt oder indirekt durch den Menschen verursachte Artensterben geht weiter. So gilt diese „Defaunisierung“ mittlerweile nach dem Klimawandel als die größte Herausforderung der Menschheit.

Kartenverlosung zur Ausstellungseröffnung

Kurier-Leser können mit etwas Glück an der Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 17. März, teilnehmen. Beginn ist um 11 Uhr mit einem Sektempfang, im Anschluss gibt es zwei Vorträge zur neuen Ausstellung und eine exklusive Führung. Mit Häppchen und Getränken wird die Eröffnung anschließend gefeiert. Der SauerlandKurier verlost zehnmal zwei Eintrittskarten zu dieser Ausstellungseröffnung. Dazu einfach eine Mail an gewinnspiel@sauerlandkurier.de mit Betreff „Galileo-Park“ sowie Name und Adresse senden. Einsendeschluss ist Dienstag, 14. März, 12 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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