Erfreulichstes Ergebnis aus heimischer Sicht: Lokalmatador Mario Reichling siegte am Samstag souverän im Senioren-Fun-Rennen der NRW-Cup-Serie. Reichling benötigte für die sieben anspruchsvollen à fünf Kilometer mit 1000 Höhenmetern 1.30:24,12 Stunden. Der „Sharkie“ distanzierte den zweitplatzierten Sebastian Golisch (Racing-Team Cölle „dasimmerdabei“) um mehr als 11 Minuten. „Die Strecke war noch rutschig nach dem Regen, wurde aber zunehmend trockener“, so Mario Reichling. Neben dem Siegerpokal erhielt er auch das Leader-Trikot der NRW-Serie.
Fest in der Hand des Lexware-MTB-Teams waren die Eliterennen Männer und U23 am Sonntag. Bei den Männern gewann David List in 1.15:23,75 std. vor Niklas Scheel (Stop&Go „marderabwehr“), in der Klasse U23 Lists Teamkollege Lennart-Jan Krayer (1.19:17,58std.) vor Ben Schweiger, „marderabwehr“. Enorm stark besetzt war das männliche U17-Rennen mit mehr als 70 Startern. Im Rennen war auch der amtierende belgische Meister Sverre van Lee. Lange Zeit sah er wie der klare Sieger aus; auf der letzten Runde kam dann Keije Solen (Niederlande) stark auf.
Besonders erfreulich aus Sicht der „Sharkies“ war die hohe Teilnehmerzahl in den Bambini- und Schülerklassen. „Es gab jede Menge Nachmeldungen. Da haben die Eltern wohl den aktuellen Wetterbericht abgewartet“, schmunzelte Engelbertz. „Trotz oder vielleicht wegen der Corona-Pandemie und den vorjährigen Absagen haben wir diese Meldezahlen erreicht. Viele, vor allem aus Belgien und den Niederlanden sind schon am Freitag angereist. Ich denke, dass auch die Gastronomie im Ort und der nahen Umgebung profitiert hat.“ „Unser Fazit fällt rundum positiv aus“, erklärte der Sharks-Sprecher im Namen des TSV. „Es hat keine Verletzungen gegeben, die zwei Tage sind reibungslos verlaufen.“ Eine Einschätzung, die auch von den Rennkommissären des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) und Moderatorin Natalie Stengherr aus Dortmund bestätigt wurden. „Auch der Besuch war okay.“
Damit haben sich die Wochen und Monate langen Arbeiten gelohnt. Hauptorganisator Dieter Zoppe und das Streckenteam waren zuletzt pausenlos im Einsatz.
„Dank an alle, die vor und hinter den Kulissen geholfen haben. Herausheben möchte ich die beiden Streckenchefs Christian Börger und Thomas Zimmermann, die über Wochen am Parcours gearbeitet haben. Wegen des vielen Sturm- und Käferholzanfalls war die sichere Streckenführung in diesem Jahr besonders schwierig. Erst am Freitag musste der Verlauf noch einmal kurzfristig geändert werden.“
Ergebnisse: www.mtb-sharkattack.net