1. SauerlandKurier
  2. Kreis Olpe
  3. Olpe

Glasfaserausbau schreitet in Olper Stadtgebiet voran - Arbeiten haben begonnen

Erstellt:

Von: Christine Kluge

Kommentare

Spaten in der Erde und ein Kabel für den Breitbandausbau
Die Arbeiten für den Glasfaserausbau im Olper Stadtgebiet laufen. Gearbeitet wird bereits in Dahl und weitere Orte werden folgen. © dpa

Der Glasfaserausbau im Olper Stadtgebiet hat eine hohe Priorität. Der Ausbau hat bereits in Dahl begonnen und weitere Orte werden folgen, während es für andere dagegen schlecht aussieht mit einem Anschluss.

Olpe - Der Glasfaserausbau im Olper Stadtgebiet schreitet voran und es haben auch die ersten Ausbauarbeiten in Dahl/Friedrichsthal begonnen. Thomas Stupperich, Leiter des Tiefbauamtes der Kreisstadt, hat einen aktuellen Stand der Bauarbeiten gegeben. Der Ausbau der Deutschen Glasfaser hat in Dahl/Friedrichsthal bereits begonnen, wie Thomas Stupperich mitteilte. „Der Ausbau der beauftragten Firma läuft, auch wenn wir uns wünschen würden, dass es ein wenig schneller voran geht.“

Nach dem Abschluss der Arbeiten in Dahl/Friedrichsthal folgt der Ausbau in Rhode und Oberveischede. Weitere Nachfragebündelungen gab es in Stachelau, Altenkleusheim, Hohl, Neuenkleusheim, Rüblinghausen, Saßmicke, Rehringhausen, Thieringhausen sowie weiteren Teilen der Olper Innenstadt und Lütringhausen. 2015 haben die ersten Planungen begonnen und sich mit den Jahren mehr als verändert. „Die Deutsche Telekom wollte zu Beginn nur Schulen und Unternehmen mit Glasfaseranschlüssen ausstatten“, erklärt Thomas Stupperich. „Deswegen waren wir froh, als die Deutsche Glasfaser den Kern der Innenstadt mit in die Nachfragebündelung genommen hat.“

Manche Orte sind „nicht wirtschaftlich“

Doch aus den anfänglichen Plänen ist nichts geworden, denn die Deutsche Telekom hat sich dann doch dafür entschieden, im Kerngebiet der Kreisstadt eigene Glasfaserkabel zu verlegen. Das bedeutet jedoch für die Ortschaften, die in der Nachfragebündelung der Deutschen Glasfaser zuvor noch genügend Prozent erreicht hatten, jetzt aus den Plänen herauszufallen. Die Deutsche Telekom hat auch keine Pläne, dort einen Anschluss in Zukunft zu verlegen. Die Orte Stachelau, Rehringhausen und Hohl seien einfach „nicht wirtschaftlich“ genug, so die Begründung.

Sondern, Eichhagen und Stade dagegen standen weder bei der Deutschen Telekom noch bei Deutsche Glasfaser auf der Liste für einen Ausbau. Thomas Stupperich sei aber zuversichtlich, dass es dort in den nächsten Jahre auch so weit sein könnte.

Die Hürde, um von der Deutschen Glasfaser mit den Anschlüssen versorgt zu werden, ist eine Hürde von mindestens 41 Prozent bei der Nachfragebündelung.

Auch interessant

Kommentare