Mit dem angrenzenden 10 Quadratmeter großen Materialraum ist die zusätzliche Lagerung von Pausenspielgeräten möglich, denn auf Wunsch der Kinder gibt es nun auch Volleybälle, Tischtennisschläger und vieles mehr, um die Pause auf dem Schulhof zu verschönern. Das Ausleihen der Spielmaterialien organisieren sie selbstständig und übernehmen ebenso Verantwortung für die Lagerung und den Erhalt der Geräte.
Die Einweihungsfeier fand am vergangenen Samstag bei strahlendem Sonnenschein und mit großzügiger Verpflegung statt. Nach herzlicher Begrüßung der Schulleiterin Anke Olberts folgte neben einer kurzen Lesung aus der Kinderbibel die Segnung des Forscherhauses durch Vikar Michael Kammradt.
Die Schulamtsdirektorin Britta Halbe spricht von „einem ganz besonderen Projekt“ und betont vor allem das handelsorientierte Lernen, welches ab jetzt möglich ist.
Auch Markus Bröcher, stellvertretender Bürgermeister und Sven Hilkenbach, Vorsitzender des Fördervereins, bedanken sich bei allen Beteiligten, die das nachhaltige Projekt unterstützt haben. Das 30 Quadratmeter große Forscherhaus wurde durch ein über die Leader Region „BiggeLand“ gefördertes Kleinprojekt unter finanzieller Beteiligung des Bundes und Landes erbaut. In den Gesamtkosten von knapp 20.000 Euro stecken ebenfalls Eigenmittel des Fördervereins.
Bereits seit 2018 ist die Grundschule als „Haus der Forscher“ zertifiziert, hat einen eigenen Schulgarten mit Imkerei, eine „Miniphänomenta“ und führt regelmäßig vielfältige umweltbezogene Projekte und AGs durch.
Das aus Holz gebaute Projekt erfreut jedoch nicht nur die Schüler der Gallenbergschule, sondern steht auch anderen städtischen Schulen und Kindergärten zur Verfügung, die Interesse an naturwissenschaftlichen Phänomenen haben. Da das Labor barrierefrei gebaut worden ist, haben auch behinderte Kinder die Möglichkeit, Naturerfahrungen zu sammeln. In Kooperation mit dem BUND-Kreisverband Olpe werden in naher Zukunft zahlreiche Projekte stattfinden können.
Von Ronja Wurm