Es funktioniert doch. Die Olper Innenstadt steht nicht so schlecht da, wie es manch ein Schwarzmaler vorgaukelt. Das Modegeschäft Frieda, Pannenklöpper Design, das Schuhhaus Koch im ehemaligen C&A, das Café Berghang, das Brauhaus, der Bioladen Hesse, Der E-Roller-Verkauf Biggesee oder ganz frisch Wäschemoden Meyer – diese und weitere Geschäfte und Gastronomien sind in den vergangenen zwei Jahren im und rund um das Olper Zentrum eröffnet worden.
Was den Händlern immer hilft, sind publikumswirksame Veranstaltungen, von denen viele schon in der Planung sind. Und verkaufsoffene Sonntage. Letztere sollen im kommenden Jahr wieder vier Mal stattfinden und folgende Großveranstaltungen begleiten (was bekanntlich zwingende Voraussetzung ist, um einen verkaufsoffenen Sonntag genehmigt zu bekommen): den Olper Frühling (mit Streetfood- und Musikfestival) Ende März, das Stadtfest Mitte Mai, den Herbstzauber (mit Wein, Bier, Cocktails, Grill und mehr) im September/Oktober und den Weihnachtsmarkt im Dezember.
Diese Kombination aus Zusammenhalt und Veranstaltungen lässt die Händler trotz der schwierigen Zeiten und der Befürchtung, dass laut dem Olpe-aktiv-Vorsitzenden Peter Enders „der ein oder andere Selbstständige sein Geschäft aufgeben wird“ optimistisch in die Zukunft blicken. Denn dort, wo die Lichter ausgehen, sollen sie alsbald wieder brennen. Für eine lebendige Innenstadt.