Die Bedienung des Geräts sei nicht so einfach, wie man sich das vielleicht vorstelle. Bei der DLRG gibt es dafür extra geschulte Mitglieder: die Fachgruppe Technische Unterwassersuche.
Solche Drohnen hatten am Montag und Dienstag entscheidenden Anteil, dass der verunglückte Schlauchbootfahrer in dem rund sieben Meter tiefen Wasser gefunden wurde. Was ebenfalls half, waren die Sonare der DLRG, die – ähnlich wie eine Fledermaus – mit Hilfe von Schallwellen Auffälligkeiten unter Wasser feststellen können. Ein solches Sonar gab zum Beispiel auch am Montagabend einen Hinweis, durch den ein Taucher letztlich zwar noch nicht die Leiche, dafür aber dessen Brille im Wasser fand. Mit Hilfe dieser Brille konnte die Polizei mit Angehörigen identifizieren, dass es sich bei dem Verunglückten um den 76-jährigen Freudenberger handelte.
Die Hoffnung, den Mann lebend zu retten, hatten die Einsatzkräfte zu diesem Zeitpunkt bereits auf ein Minimum reduziert. Als er nach anderthalb Stunden, in denen neben Suchtrupps auf Booten und Tauchern auch Hubschrauber unterwegs waren, noch immer nicht gefunden wurde, wurde der Suchbegriff angesichts des eiskalten Wassers bereits auf Leichensuche geändert.
Bis zum Abend konnte die Leiche nicht gefunden werden. Erst, als die Einsätzkräfte die Suche am Dienstag wieder aufnahmen, konnte der Leichnam am Mittag geborgen werden.