Kellerbrand in Mehrfamilienhaus - Bewohner mussten ausquartiert werden

Nach einem Kellerbrand in einem Mehrparteienhaus an der Kampstraße in Wenden in der Neujahrsnacht musste das Ordnungsamt für acht Bewohner vorübergehend eine Bleibe suchen.
Wenden - Gegen 3.03 Uhr waren die Einsatzkräfte alarmiert worden. Schon einige Minuten später waren die ersten Fahrzeuge am Einsatzort. Da zu diesem Zeitpunkt noch Personen in dem Gebäude waren, wurde bereits gegen 3.11 Uhr das Einsatzstichwort auf „Feuer 2 Y – Menschenleben in Gefahr“ erhöht.
Während ein Trupp unter Atemschutz im Keller die Brandbekämpfung vornahm, wurde ein Mann aus dem Haus gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Der wurde im Rettungswagen durch einen Notarzt untersucht, konnte aber vor Ort bleiben und kam nicht ins Krankenhaus. Da eine weitere Person vermisst wurde, durchsuchten die Feuerwehrkräfte unter schwerem Atemschutz das gesamte Gebäude.
Gegen 3.39 Uhr konnte dann Entwarnung gegeben werden. Keine Personen befanden sich mehr im Gebäude. Für die acht Bewohner musste das Ordnungsamt noch in der Nacht eine vorübergehende Bleibe suchen. Grund war, dass in einigen der Wohnungen durch offene Eingangstüren möglicherweise Brandrauch eingedrungen sei, wie es Feuerwehr-Pressesprecher Julian Braukmann erklärte.
In ganz NRW sorgte die Silvesternacht für hunderte Einsätze von Polizei und Feuerwehr. Mehrere Personen wurden durch Feuerwerk verletzt. Ein Mann schwebt in Lebensgefahr.
Zu unschönen Szenen kam es in der Neujahrsnacht in Hagen, wo zusammengeschobene Mülltonnen brannten. Zu einem Feuerwehr-Einsatz kam es außerdem auf dem Gelände der Krombacher-Brauerei in Kreuztal.