Der im August 2020 gegründete Verein umfasst mittlerweile stolze 150 Mitglieder und steht nicht nur für den Sport, sondern auch für Naturschutz und Jugendarbeit.
Bei ideal sonnigem Pflanzwetter stand nach einer kurzen Pflanzeinweisung der Rettung des Waldes also nichts mehr bevor. „Für unseren Sport ist es wichtig, dass viele Waldflächen erhalten bleiben“ betont Jörn Hessen vom Mountainbike Tourismusforum Deutschland. Nicht nur das Fahren, sondern auch die Verknüpfung von Sport und Ökonomie wird hier sehr groß geschrieben.
Namenhafte Mitwirkung gab es darüber hinaus von Vertretern aus der regionalen Politik und Verwaltung, finanzielle Unterstützung erfolgte durch das Förderproramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ des Landes NRW.
Bereits im Frühjahr entstand die Unterabteilung „Wendsche Kitzrettung“, welche bereits 94 Rehkitze vor dem Tod durch Mähdrescher bewahrte. Doch diese Aktion und das Event des Bäume Pflanzens sollen nicht die Letzten gewesen sein. Im kommenden Jahr sind weitere Aufforstungen geplant, um zusätzlich offizielle Familien- Mountainbike- Strecken anlegen zu können.
Die Firmen Bike24 und Abus, die am 27. November ebenfalls vor Ort die Schaufel in die Hand nahmen, wollen erneut mit einem noch höheren Geldbetrag mitwirken, der aus dem Verkauf von Spezial- Fahrradhelmen erfolgen soll.
Der Verein MTB Wendener Land erhofft sich also eine vielversprechende Kommunikation und Kooperation mit Waldbesitzern, Forst, Jagd und der Politik, vielleicht sogar überregional. „Geben statt Nehmen“ lautet die Devise von Tobi Woggon, gelernter Landschaftsgärtner und MTB Profi aus Bergneustadt.
Von Ronja Wurm