Bereits seit 1975 ist er in der freiwilligen Feuerwehr aktiv. Sein Bruder Martin Solbach machte es ihm vor und diente somit als großes Vorbild. Mithilfe seiner Fußstapfen und 7 Beförderungen in den letzten 20 Jahren konnte Solbach zahlreiche Erfahrungen sammeln. „Dass so viele Menschen gekommen sind zeigt die Wertschätzung unserer Arbeit“, betont der 59-Jährige.
Auch Josef Alfes, stellvertretender Leiter seit 2013 und zusätzlich Einheitsführer in Hünsborn, will nun Abschied nehmen. 2017 beteiligte er sich an der Gründung der ersten Kinderfeuerwehr im Kreis Olpe und zeigte somit besonderes Engagement. Deshalb liegt es ihm besonders am Herzen seinen Platz für die jüngere Generation frei zu machen.
Am vergangenen Freitagabend fand die Verabschiedungsfeier in der Aula der Gesamtschule Wenden statt. Der Musikzug der freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wenden sorgte dabei für eine ausgelassene Stimmung. Besonders mit dem Lied „Glück Auf“ sorgten die Musiker bei Schalke Fan Wolfang Solbach für Begeisterung. Das gesamte Publikum, bestehend aus Familie, Freunden und weiteren Feuerwehrmännern klatschte muntern mit.
Im offiziellen Teil überreichte Bürgermeister Bernd Clemens verschiedene Auszeichnungen an die beiden Leiter. „Beim Abschied liegt der Fokus auf den vielen Erlebnissen, die wir miteinander hatten“, unterstreicht er in seiner emotionalen Rede. Solbach erhielt für seine besonderen Leistungen außerdem das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold.
Joachim „Joschi“ Hochstein wird von nun an die Leitung der freiwilligen Feuerwehr übernehmen. 1991 trat er in die Jugendfeuerwehr der Stadt Olpe ein und übernahm dort 2011 auch die Position des Leiters. Seit 2016 ist er inzwischen in der wendener Wehrführung.
Die Posten der stellvertretenden Leiter werden Jens Winnersbach, der drei Jahre lang Sicherheitsbeauftragter war, und Kevin Frohneberg, welcher bisher die Funktion des stellvertretenden Pressesprechers wahrgenommen hatte, übernehmen. Christoph Lütticke überreichte den neuen Leitern bei der Abschiedsfeier „Jo-Jos“, die symbolisieren sollen, „dass es Leben oft auf und ab geht“, so der Kreisbrandmeister.
Wolli schaut mit den „Neuen“ zuversichtlich in die Zukunft und hofft auf eine ständige Weiterentwicklung und einen starken Zusammenhalt in der Wendener Feuerwehr.
Von Ronja Wurm