So sollten Sie Ihren Biomüll in der Küche lagern – Tipp gegen Gestank und Fruchtfliegen

Mülltrennung ist wichtig, aber gerade der Biomüll ist leider für unangenehme Gerüche und Fruchtfliegen anfällig. Dieser Trick zur Aufbewahrung schafft Abhilfe.
Küchenabfälle, Obstschalen*, Essensreste: Beim Kochen und Backen fällt so einiger Müll an, der in die Biotonne oder auf den Kompost gehört. Aber vor allem in wärmeren Monaten bringt das leider auch mit sich, dass sich in der Küche ein unangenehmer Geruch verbreitet und unliebsame Insekten wie Fruchtfliegen angezogen werden, für die der Biomüll ein Paradies ist. Damit Sie sich damit nicht mehr herumärgern müssen, gibt es eine clevere Idee. Aber Achtung: Sie sollten es eher als kurzfristige Hilfe, nicht als langfristige Lösung sehen.
Biomüll im Gefrierschrank zwischenlagern: schnelle Hilfe gegen Gerüche und Fliegen
Gerade abends will man manchmal nicht noch mal extra hinausgehen, um den Biomüll wegzubringen. Aber das schlechte Gewissen ermahnt einen: Der Biomüll ist schon zu voll, es fängt schon an zu stinken ... Was also tun? Sind Sie schon mal auf die Idee gekommen, die Essensreste, Bananenschalen und Co. einfach im Tiefkühlfach zwischenzulagern? Packen Sie den Biomüll in eine Tüte oder Dose ein und legen Sie ihn in den Gefrierschrank. Wegen der niedrigen Temperaturen kommt der Zerfallsprozess zum Stehen, so besteht also keine Gefahr der Schimmelbildung. Der Biomüll ist geruchssicher gelagert und Fruchtfliegen finden ihn dort auch nicht. Am nächsten Tag können Sie dann, wenn Sie ohnehin rausgehen wollen, den Biomüll gleich mitnehmen – aber bitte ohne Tüte entsorgen, versteht sich.
Ein weiterer Pluspunkt: Wenn Sie einen wiederverwendbaren Behälter benutzen, fällt kein zusätzlicher Müll wie Biomülltüten oder Zeitungspapier an. Für einige Menschen ist dieser Tipp wahrscheinlich nichts, da sie Abfallprodukte nicht zusammen mit den noch zu verzehrenden Lebensmitteln im Gefrierfach lagern wollen. Aber solange der Biomüll gut verpackt ist, besteht beim Einfrieren keine Gefahr, dass andere Lebensmittel „kontaminiert“ werden.
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Was gehört noch mal in den Biomüll – und was nicht?
Das gehört in den Biomüll: | Das darf nicht in den Biomüll: |
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Lebensmittelreste (roh oder gekocht), z. B. Obst- und Gemüseabfälle, Käse-, Fisch- und Fleischreste | Plastiktüten, Verpackungsmaterialien aller Art |
Kaffeefilter und -satz, Teebeutel und -satz | Windeln |
Brot- und Gebäckreste | Getränkekartons |
Nuss- und Eierschalen | Asche, Zigarettenkippen |
verdorbene, abgelaufene Lebensmittel (ohne Verpackung) | Staubsaugerbeutel & Inhalt |
Zeitungspapier (zum Einwickeln) | Öle |
Garten- und Pflanzenabfälle (sofern Platz in der Biotonne ist) | Hundekot, Katzenstreu |
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(mad) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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