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Gesundheits-Apps bald auf Rezept zu haben

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Handy als Gedächtnisstütze: Apps können Patienten daran erinnern, regelmäßig ihre Medizin zu nehmen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Handy als Gedächtnisstütze: Apps können Patienten daran erinnern, regelmäßig ihre Medizin zu nehmen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn © Christin Klose

Habe ich meine Tabletten schon genommen? Bei der regelmäßigen Einnahme von Medikamenten können Apps eine gute Gedächtnisstütze sein. Die soll es bald auch auf Rezept geben.

Berlin (dpa) - Patienten können bestimmte Gesundheits-Apps fürs Handy bald auf Rezept ihres Arztes von der Krankenkasse bezahlt bekommen. Der Bundesrat billigte am Freitag ein entsprechendes Gesetz von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), das der Bundestag beschlossen hatte. Dabei geht es etwa um Apps, die beim regelmäßigen Einnehmen von Medikamenten helfen. Künftig sollen Patienten auch leichter Praxen ausfindig machen können, die Onlinesprechstunden anbieten. Darüber sollen Mediziner auf ihrer Internetseite informieren können.

Wie schon Arztpraxen werden auch Apotheken verpflichtet, sich an die geplante Datenautobahn des Gesundheitswesens anzuschließen - bis Ende September 2020. Für Krankenhäuser gilt dies bis Januar 2021. Bei den Krankenkassen vorliegende Daten sollen schneller und umfangreicher für die Forschung nutzbar werden. Nach Kritik waren im Bundestag noch zusätzliche Datenschutzregeln dafür eingefügt worden.

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