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Welche Schnecke ist das? Schädliche und nützliche Schnecken im Garten unterscheiden

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Von: Ines Alms

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Gute Schnecke oder böse Schnecke? Auch wenn man das so pauschal nicht beantworten kann, ist es wichtig zu wissen, mit wem man es im Beet zu tun hat. Diese Bildgalerie hilft dabei.

Eine Nacktschnecke im Garten frisst ein Salatblatt.
1 / 10Der kriechende Erzfeind für Hobbygärtner: Die Spanische Wegschnecke ist ein Ureinwohner und keine invasive Art. Sie tritt oft in Massen auf und lässt kein Blatt auf dem anderen. © Zoonar/Imago
Rote Nacktschnecke, Arion rufus, unterwegs auf einem regennassen Waldweg
2 / 10Die Rote Nacktschnecke (Arion rufus) wird oft mit der Spanischen Wegschnecke verwechselt und wurde inzwischen von dieser ziemlich verdrängt. Sie bevorzugt allerdings abgefallene Pflanzenteile gegenüber Jungpflanzen. © Panthermedia/Imago
Genetzte Ackerschnecke (Deroceras reticulatum)
3 / 10Auch die Genetzte Ackerschnecke ist ein Hauptverusacher von Fraßschäden an Blumen und Gemüse – sie macht weder vor Blüten noch Wurzeln Halt und vermehrt sich rasant. © blickwinkel/Imago
Frosch sitzt neben Gartenwegschnecke (Arion distinctus).
4 / 10Die Gartenwegschnecke (Arion distinctus) ist auch nicht jedermanns Liebling. Sie ist nur etwa vier Zentimeter lang, dunkelgrau oder schwarz. Und sie bevorzugt leider Wurzeln und Wurzelgemüse. © agefotostock/Imago
Junge beobachtet Schwarze Wegschnecke
5 / 10Die braune Form der Schwarzen Wegschnecke (Arion ater) sieht der Spanischen Wegschnecke oft sehr ähnlich. Aber auch wenn sie manchmal tiefschwarz ist – sie verursacht keine nennenswerten Schäden, sondern vertilgt sogar Artgenossen. © Nature Picture Library/Imago
Tigerschnegel (Limax maximus) auf Grashalm
6 / 10Die meisten Schnegelarten, wie der Tigerschnegel, sind nützlich. Dieser ist sogar einer der wenigen natürlichen Feinde der unbeliebten Spanischen Wegschnecke. © imagebroker/Imago
Schwarze Schnegel (Limax cinereoniger) auf Laubblättern
7 / 10Der Schwarze Schnegel (Limax cinereoniger) sieht mit seinen bis zu 20 Zentimetern Länge nicht sehr sympathisch aus, aber er leistet im Garten gute Dienste. © Panthermedia/Imago
Weinbergschnecke auf Hand eines Kindes
8 / 10Weinbergschnecken sind oftmals groß, aber harmlos. Und sie stehen in Deutschland unter Naturschutz. Man kann sich also freuen, sie im Garten zu finden und darf sie weder töten noch essen. © Westend61/Imago
Zwei weißmündige Bänderschnecken (Cepaea hortensis), kriechen auf einem mit Flechten bewachsenen Zweig im Wasser.
9 / 10Garten-Schnirkel- oder -Bänderschnecken gibt es mit rosa oder gelbem Gehäuse, mal mit Linien oder ohne. Sie dienen Vögeln als lebenswichtige Nahrung. Der Nützling säubert den Garten von Pflanzenabfall und Aas. © blickwinkel/Imago
Garten-Bänderschnecken und zwei Weinbergschnecken
10 / 10Ein Artentreffen der Guten: Ein paar Weinbergschnecken und Bänderschnecken in ihrer ganzen Farbvielfalt sind noch keine Schneckenplage. © Zoonar/Imago

Manche Arten stehen unter Naturschutz, andere fressen das Gemüse- oder Blumenbeet kahl – ob tot oder lebendig, man sollte also nicht wahllos jede Schnecke im Garten über den Zaun werfen. Zu ihren guten Eigenschaften zählen das Fressen von abgestorbenen Pflanzenresten, die Beseitigung von Aas oder dem Gelege der Artgenossen. Dies gilt vor allem für Schnegel und Schnirkelschnecken.

Die problematischsten Arten im Garten sind die Nacktschnecken. Doch nicht jede Nacktschnecke ist automatisch ein Schädling und auf den ersten Blick als solcher zu erkennen, denn die Arten sehen sich oftmals recht ähnlich. Zu den Gefürchteten zählen die Spanische Wegschnecke (Arion lusitanicus), die Gemeine Wegschnecke oder Gartenwegschnecke (Arion distinctus oder hortensis) und die Genetzte Ackerschnecke (Deroceras reticulatum). Diese Bildergalerie hilft, überwiegend als Nützling aktive von ungeliebten Schädlingen zu unterscheiden.

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