Kostenloser Corona-Test in NRW: Wie oft darf ich zum Gratis-Bürgertest?
Corona-Schnelltests sind in NRW wieder kostenlos möglich. Doch wie oft darf ich eigentlich zum Gratis-Bürgertests gehen? Ist die Anzahl begrenzt?
Hamm - Die Brisanz der vierten Welle forderte die Politik zum Handeln auf. Um wieder mehr Infektionen mit dem Coronavirus - auch unter den Geimpften und Genesenen - aufzudecken, sind die Corona-Tests seit dem 13. November in Nordrhein-Westfalen wieder kostenlos.
Land | Nordrhein-Westfalen |
Fläche | 34.098 km² |
Bevölkerung | 17,93 Millionen (2019) |
Kostenlose Corona-Tests in NRW: Wie oft darf ich hingehen? Ist die Anzahl begrenzt?
„Impfen macht den entscheidenden Unterschied – das gilt auch weiterhin. Aber es braucht Zeit, bis es seine volle Wirkung entfalten kann. Deswegen müssen wir in dieser Lage rasch wieder mehr testen“, hatte der zu dieser Zeit geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erklärt. „Dazu ist vereinbart, dass wir die kostenlosen Schnelltests wieder einführen.“
Aber wie oft darf sich ein Bürger in NRW nun kostenlos im Testzentrum auf das Coronavirus testen lassen? Ist die Anzahl begrenzt - sei es für Geimpfte oder Ungeimpfte? Gerade jetzt, wo in vielen Bereichen in NRW - unter anderem Fitnessstudios oder Hallenbäder - die 2G-plus-Regel gilt?
In der Corona-Testverordnung des Bundes heißt es dazu wörtlich: „Asymptomatische Personen haben Anspruch auf Testung mittels PoC-Antigen-Tests(...).“ Der Bund führt weiter aus, dass der Anspruch im Rahmen der Verfügbarkeit von Testkapazitäten besteht. Diese Regelung gilt unabhängig vom Impf- oder Genesenenstatus.
Kostenlose Corona-Tests in NRW „mindestens einmal pro Woche“
Theoretisch kann sich also jeder Bürger in NRW beliebig oft in einem Testzentrum kostenlos auf Corona testen lassen. Aber schon vor der zwischenzeitlichen Abkehr der Gratis-Tests hatte das NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) auf Nachfrage von wa.de darauf verwiesen: „Wir gehen davon aus, dass die Bürger hiermit verantwortlich umgehen.“

Das von Karl-Josef Laumann (CDU) geführte Ministerium ging damals wie wohl auch heute davon aus, dass sich niemand „freiwillig dem Aufwand und der Prozedur unterziehen“ wolle.
Ähnlich hatte seinerzeit die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen (KVWL) argumentiert und appelliert, das Angebot der kostenlosen Tests nicht zu missbrauchen. Doch wenn der Anlass es erfordere, hieße die Devise: Je öfter, desto besser. Wie oft eine Person die kostenlosen Bürgertests in Anspruch nimmt, wird nirgendwo festgehalten. *wa.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.