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Impfreihenfolge in NRW: Diese Gruppen können sich einen Termin buchen

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Von: Erik Hlacer

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Die Impfreihenfolge gibt an, wer wann in NRW gegen Corona geimpft wird. Das Tempo zieht an. Alle Infos und News zu den priorisierten Gruppen.

Update vom 30. April, 22.03 Uhr: Bei der Corona-Impfkampagne in NRW soll noch im Mai die Priorisierungsgruppe 3 umfassend mit einbezogen werden. „Voraussichtlich in der ersten Maihälfte kann damit begonnen werden, ersten Personengruppen der Priorität 3 regelhaft ein Impfangebot zu machen“, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums der Rheinischen Post. Zu dieser Gruppe zählen unter anderem 60- bis 69-Jährige, Polizisten, Feuerwehrleute, Wahlhelfer sowie Menschen mit bestimmten schweren Erkrankungen wie Diabetes, Asthma oder Herzinsuffizienz. Weiter unten im Text finden Sie eine Liste mit der nach wie vor geltenden Impfpriorisierung nach Gruppen.

BundeslandNordrhein-Westfalen
LandeshauptstadtDüsseldorf
Fläche34.098 km²
Einwohner17.947.221 (31. Dezember 2019)

Update vom 30. April, 11.19 Uhr: Menschen, die an besonderen Vorerkrankungen leiden, und somit der Priorisierungsgruppe 2 angehören, können ab heute Termine für eine Corona-Impfung in Impfzentren buchen. Seit 8 Uhr seien die Portale der Kassenärztlichen Vereinigungen - online oder telefonisch - dafür geöffnet, teilte das NRW-Gesundheitsministerium am Freitag mit. Verimpft werden die Vakzine von Moderna und Biontech, eine Wahlmöglichkeit gibt es nicht.

Impfreihenfolge in NRW: Chronisch Kranke können seit Freitag Termine buchen

Update vom 26. April, 18.56 Uhr: Die festgelegte Reihenfolge für Corona-Impfungen soll spätestens im Juni aufgehoben werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gehe davon aus, dass Personen aus der Priorisierungsgruppe 3 im Laufe des Monats Mai eine Erstimpfung erhalten, sagte sie am Montag in Berlin nach Beratungen mit den Regierungschefs der Länder. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet bekräftigte, dass bald die Impfungen der 3. Prioritätsgruppe starten.

Update vom 23. April, 13.47: Auch Chronisch Kranke, die der Priorisierungsgruppe 2 angehören, können ab dem kommenden Freitag (30. April) Termine buchen. Das kündigte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU), der sich auf Termine für Corona-Impfungen in Impfzentren bezieht, in Düsseldorf an, Gleichzeitig legte der NRW-Minister den Menschen in der Alterskategorie über 70 Jahre nahe, bis zum 30. April ihren Impftermin zu buchen. Das sei ob der Möglichkeit einer Partnerimpfung bedeutsam, so Laumann.

Update vom 19. April, 12.13 Uhr: Und weiter geht es beim Impf-Marathon in NRW: Das Gesundheitsministerium teilt mit, dass am Freitag, 8 Uhr, die Terminbuchung für die Jahrgänge 1950 und 1951 und deren Lebenspartner freigeschaltet werden. „Damit können wir an die Terminbuchung für die altersbedingten Impfungen der Prioritätsgruppe 2 einen Haken machen“, sagt NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Die Terminbuchung erfolgt online über www.116117.de sowie telefonisch über die zentrale Rufnummer 116 117 oder die zusätzliche Rufnummer je Landesteil (Rufnummer (0800) 116 117 02 für Westfalen-Lippe und (0800) 116 117 01 für das Rheinland). Ein Einladungsschreiben wird in Kürze verschickt, ist aber zur Impfanmeldung nicht notwendig.

Impfreihenfolge in NRW: Termine zur Corona-Impfung für weitere Jahrgänge

Update vom 19. April, 09.34 Uhr: Es geht weiter in der Impfreihenfolge in NRW: Wer in den Jahren 1948 und 1949 geboren wurde, kann ab Mittwoch einen Termin für die Corona-Impfung vereinbaren. Die Terminbuchung erfolgt online über www.116117.de sowie telefonisch über die zentrale Rufnummer 116117, wie das Gesundheitsministerium am Montag in Düsseldorf mitteilte. Zudem gibt es die Rufnummer 0800/11611701 für das Rheinland und 0800/11611702 für Westfalen-Lippe. Es werden Einladungsschreiben verschickt, die aber nicht nötig sind für die Impfanmeldung. Auch die Lebenspartner sind impfberechtigt, ihr Jahrgang spielt keine Rolle. Seit Montag gibt es die Terminbuchung für die Jahrgänge 1946 und 1947. Wer älter und noch nicht geimpft ist, dem steht ebenfalls ein Termin zu. Auch ruhr24.de berichtet über die Freischaltung neuer Termine.

Update vom 13. April, 17.19 Uhr: Die Jahrgänge 1944 und 1945 können ab Freitag, 16. April, Termine für ihre Corona-Impfung vereinbaren. Die Terminvergabe läuft wieder über die Buchungssysteme der Kassenärztlichen Vereinigungen. Alle, die zwischen dem 1. Januar 1944 und dem 31. Dezember 1945 geboren wurden, können dann Impftermine für sich und ihre Lebenspartner machen. Die Impftermine sind online unter www.116117.de oder telefonisch unter 116 117 (oder unter 0800 116 117 02 für Westfalen-Lippe und 0800 116 117 01 für das Rheinland) buchbar.

Impfreihenfolge in NRW: Termine für weitere Jahrgänge

Update vom 12. April, 16.28 Uhr: Die Corona-Impfungen in NRW schreiten voran. Immer mehr Menschen erhalten ein Angebot. Ministerpräsident Armin Laschet hat jetzt mit dem Vorstoß überrascht, die Impfreihenfolge schon im Frühjahr aufzuheben.

Update vom 8. April. 22.25 Uhr: In NRW werden die 79-Jährigen gegen das Coronavirus geimpft. Bald sind auch die Jahrgänge 1942 und 1943 dran - im Rheinland können sich die 78-Jährigen sogar schon ab Freitag (9. April) einen Termin buchen. 

Update vom 6. April, 15.28 Uhr: Die Hausärzte steigen bei den Corona-Impfungen in Nordrhein-Westfalen ein. Mit dem Impfstoff von Biontech sollen zunächst chronisch Kranke geimpft werden, berichtet der Hausärzteverband Nordrhein. Erste Impfungen wurden am Dienstag durchgeführt, allerdings gelang der Impfstart nicht überall pünktlich. Anfangs stehen nur wenig Impfdosen zur Verfügung. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein ging von einem allgemeinen Impfstart am Mittwoch aus.

Am Dienstag begann in Nordrhein-Westfalen zudem für alle 79-Jährigen die Terminbuchung für eine Impfung mit Biontech. Auch ihre Lebenspartner können mit angemeldet werden - deren Alter spielt keine Rolle. Die Impfungen dieser Personengruppe soll dann frühestens am Donnerstag, 8. April, starten.

Impfreihenfolge in NRW: Tempo wird erhöht - diese Gruppen sind bald dran

Update vom 31. März, 13.25 Uhr: Es kommt immer mehr Bewegung in die Impfreihenfolge in NRW. Nachdem das Land die Corona-Impfungen mit Astrazeneca für unter 60-Jährige gestoppt hat, verkündete NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann den nächsten Impf-Hammer: Weil das Land an Karsamstag noch einmal 380.000 Impfdosen von Astrazeneca bekommt, können sich Über-60-Jährige noch an Ostern mit dem Vakzin gegen Corona impfen lassen. Nach Ostern gehen dann die Impfungen für chronisch Kranke und stark pflegebedürftige Menschen bei den Hausärzten los. Außerdem startet nach den Feiertagen die Terminvergabe für Senioren unter 80.

Update vom 29. März, 15.23 Uhr: Es hat Änderungen in der Impfreihenfolge in NRW gegeben, was das Impfsystem flexibler gestalten soll - außerdem steht der Stichtag zur Terminvergabe für Corona-Impfungen bei den unter 80-Jährigen fest. Die ersten Impfungen für jene Personengruppe soll noch im April starten.

Impfreihenfolge in NRW: Wann wird wer gegen Corona geimpft?

[Erstmeldung vom 10. März, 10.23 Uhr] Hamm - In Stein gemeißelt ist die Impfreihenfolge für die Testung in den Impfzentren nicht. Schließlich hat die Bundesregierung darin bereits Veränderungen vorgenommen, jetzt wird eine weitere Gruppe eher gegen das Coronavirus geimpft. Eine aktuelle Übersicht zeigt, welche Gruppe in NRW wann geimpft werden soll. (News zum Coronavirus)

Die NRW-Landesregierung möchte Tempo machen bei den Corona-Impfungen, deshalb will das Gesundheitsministerium die zweite Prioritätengruppe bei der Impfreihenfolge früher komplett öffnen. Viele stellen sich dabei vor allem eine Frage: Wann bin ich an der Reihe? Ein Online-Impfrechner kann dabei helfen, einen persönlichen Termin zur Impfung gegen Corona zu ermitteln. Anderenfalls bietet sich ein Blick in die Übersicht zur aktuellen Impfreihenfolge an.

Corona-Impfreihenfolge in NRW: Drei Gruppen haben Priorität

Es könnte aber noch einmal Verschiebungen geben, denn Wahlhelfer für die Bundestagswahl 2021 sollen in der Impfpriorisierung hochgesetzt werden, schreibt 24RHEIN.de*.

Impfreihenfolge in NRW: Innerhalb der Gruppe kommt es zu zeitlichen Unterschieden

Dass Personen in Sachen Priorität der gleichen Gruppe in der Impfreihenfolge angehören, heißt nicht, dass sie auch zeitgleich geimpft werden. Bewohner in Pflegeheimen waren bekanntlich als erstes an der Reihe, während die Impfzentren für Menschen über 80 parallel erst noch errichtet werden mussten. Auch in Impfgruppe zwei kommt es zu zeitlichen Unterschieden beim Impfen innerhalb der Gruppe.

Während in NRW Kita-Personal sowie Lehrer in Grund-, Sonder- und Förderschulen seit dem 8. März gegen Corona geimpft werden, müssen die über 70-Jährigen auf den April warten: Ab dem 8. April soll es für Menschen unter 80 Jahre losgehen. Zuerst erhalten die 79-Jährigen Post.

Außerdem kann es innerhalb der Impfreihenfolge immer zu Verschiebungen und Veränderungen kommen. Erst im Nachhinein wurden zum Beispiel Lehrer und Kita-Personal der zweiten Impfgruppe zugeordnet, was bei der Polizeigewerkschaft in NRW für Unverständnis sorgte.

Impfreihenfolge in Deutschland: Bürokratie bei Corona-Impfungen wird kritisiert

An dem System der Impfreihenfolge in Deutschland gibt es von vielen Seiten Kritik. Ein Impfarzt aus NRW beanstandet etwa, dass zu viel über das Impfen geredet wird, anstatt tatsächlich gegen Corona zu impfen. Damit kritisiert er auch die Bürokratie hinter der Massenimpfung.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat vor dem Start der Corona-Impfungen in Arztpraxen, die zeitnah beginnen sollen, indes das Konzept der Impfreihenfolge verteidigt: „Menschenleben retten ist keine Bürokratie.“ Deshalb sei eine Priorisierung bei der Impfstoffvergabe weiterhin notwendig, so Spahn im ZDF-Morgenmagazin. Impfungen sind das wichtigste Werkzeug, um eine dritte Corona-Welle in Deutschland zu bremsen.

Zudem bekundete Spahn sein Vertrauen in die Ärzteschaft: „Ich habe ein sehr hohes Vertrauen in die Ärztinnen und Ärzte, dass sie zuerst diejenigen Patienten impfen werden, die auch am meisten gefährdet sind.“ Zur Menge der Impfstoffe, die in den Arztpraxen verfügbar sein sollen, konnte der Bundesgesundheitsminister noch keine Angaben machen.

Die Impfungen mit Astrazeneca wurde für einige Tage ausgesetzt. Die Bundesregierung will laut Impfgipfel-Beschlüssen jedoch an der vorhergesehenen Reihenfolge festhalten. *24RHEIN ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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