die Feuerwehrleute dann eine schreckliche Entdeckung: Sie fanden die Leiche, vermutlich den alleine in dem Haus gemeldeten Bewohner.
An einem Nachbargebäude waren aufgrund der enormen Hitze durch den Brand bereits Jalousien geschmolzen und Fensterscheiben geplatzt, ein Übergreifen der Flammen konnte aber verhindert werden. Die Polizei beschlagnahmte den Brandort, die Kollegen der Kriminalpolizei wurden hinzugerufen. Da offenbar der Hergang des Unglücks nicht eindeutig zu klären war, wurde ein Sachverständiger von der Staatsanwaltschaft Bielefeld damit beauftragt, zusammen mit den Beamten den Vorfall möglichst
genau zu rekonstruieren.
Der Hausbewohner hatte offenbar keinen näheren Kontakt zu seinen Nachbarn und diesen auch nicht gesucht. Allerdings war er in der Siedlung durchaus bekannt, weil er regelmäßig mit seinem Hund unterwegs war. Nach und nach baute die Feuerwehr, die mit 47 Kräften nach Steinhagen-Amshausen ausgerückt war, ihre Gerätschaften an der Einsatzstelle wieder ab, am frühen Nachmittag waren noch 15 Einsatzkräfte vor Ort, um auch die Polizeibeamten bei ihren Ermittlungen zu unterstützen.
Die Straße wurde im Bereich der Einsatzstelle großräumig abgesperrt, die Feuerwehrleute bauten auf dem Grundstück noch eine Sichtschutzwand aus, um Passanten und Bewohnern der Nachbarhäuser den Blick auf die Unglücksstelle zu ersparen. Da für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute ein Brand mit einem Toten, für den jede Hilfe zu spät kam, nicht alltäglich ist, wurden ihnen
Gesprächsangebote gemacht.