Umfrage kurz vor Landtagswahl NRW sagt enges Rennen zwischen CDU und SPD voraus
Auch eine Umfrage kurz vor der Landtagswahl NRW deutet auf ein enges Rennen zwischen CDU und SPD hin. Wer aktuell die Nase vorn hat.
Hamm - Auch wenige Tage vor der Landtagswahl NRW zeichnet sich ab: Es wird ein spannendes Rennen im Kampf um die Staatskanzlei in Düsseldorf. Sowohl die CDU als auch die SPD haben nach wie vor gute Karten, stärkste Kraft im neuen Landtag von Nordrhein-Westfalen zu werden.
Volkswahl | Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2022 |
Datum | 15. Mai 2022 |
Umfrage kurz vor Landtagswahl NRW sagt enges Rennen zwischen CDU und SPD voraus
Dem jüngsten Politbarometer des ZDF zufolge liegt die CDU von Ministerpräsident Hendrik Wüst nach wie vor mit einem knappen Vorsprung vor der SPD. Wenn jetzt bereits in NRW gewählt würde, kämen die Christdemokraten auf 32 Prozent - zwei Punkte mehr als in der Vorwoche. Die SPD um Spitzenkandidat Thomas Kutschaty konnte um einen Punkt auf 29 Prozent zulegen.
In der am Donnerstagabend veröffentlichten Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen rangieren die Grünen mit 17 Prozent (minus 1) auf Platz drei und wären damit die Königsmacher. Denn damit gäbe es eine Mehrheit sowohl für eine Koalition aus CDU und Grünen als auch ganz knapp für eine rot-grüne Regierung. Ohnehin drängen die Grünen in NRW an die Macht.
Die FDP kam in der Umfrage auf 6 Prozent (minus 1), die AfD auf unverändert 7 Prozent. Die Linke müsste mit unverändert 3 Prozent um die Rückkehr in den Landtag bangen.
CDU | 32 |
SPD | 29 |
FDP | 6 |
AfD | 7 |
Grüne | 17 |
Linke | 3 |
Andere | 6 |
Landtagswahl NRW: Ein Drittel der Wähler noch unentschlossen
Allerdings zeigte sich ein Drittel der 2254 Befragten noch unentschieden, ob und vor allem wen sie bei der Landtagswahl NRW wählen. Bei der Frage nach dem bevorzugten Regierungschef lag Hendrik Wüst mit 40 Prozent vor SPD-Herausforderer Thomas Kutschaty mit 35 Prozent - auch im TV-Duell vor der Landtagswahl punktete Hendrik Wüst im Vergleich zu Thomas Kutschaty, wie wa.de analysierte.
Aber wie immer ist zu beachten: Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.