TV-Gelder: BVB hinter FC Bayern, Schalke im Mittelfeld - DFL zieht Konsequenzen aus Corona-Krise
Bei den TV-Geldern für die Saison 2020/21 ist der FC Bayern knapp vor dem BVB, Schalke liegt im Mittelfeld. Dazu zieht die DFL nach der Corona-Krise Konsequenzen.
- Die Verteilung der TV-Gelder für die neue Saison wurde vom Kicker veröffentlicht.
- Der FC Bayern führt das Ranking demnach vor Borussia Dortmund* an, Schalke 04* schafft es nur ins Mittelfeld.
- Übersicht: So viel TV-Gelder kassieren die Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga.
Frankfurt/Main - Geld-Regen für die Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga. Die Vereine werden in der kommenden Saison 2020/21 angeblich 1,4 Milliarden Euro verteilt auf zwölf Raten aus der Vermarktung der Medienrechte erhalten.
Spielbetrieb | Bundesliga |
Saison | 2020/21 |
Aktueller Deutscher Meister | FC Bayern München |
Gründer | Deutscher Fußball-Bund |
Der kicker berichtete am Montag von einer entsprechenden Kommunikation der Deutschen Fußball Liga (DFL) an die 36 Profi-Klubs, die bereits am 16. Juli erfolgt sei. Die DFL wollte den Bericht am Montag auf dpa-Anfrage nicht kommentieren.
TV-Gelder: FC Bayern auch hier Meister - BVB dahinter, Schalke im Mittelfeld
Dem Bericht zufolge kassiert der Deutsche Meister FC Bayern am meisten bei den TV-Geldern für die am 18. September startende Saison 2020/21* ab: Rund 70,64 Millionen Euro fließen ach München. Der BVB folgt auf Rang zwei: Die Borussia aus Dortmund* erhält demnach 69,37 Millionen Euro.
Auf den Plätzen dahinter folgen Bayer Leverkusen (67,47 Millionen Euro) vor RB Leipzig (65,95 Millionen Euro) und Borussia Mönchengladbach (64,45 Millionen Euro).

Mit „nur" 56,17 Millionen Euro liegt der FC Schalke 04 im Mittelfeld. Bundesliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld bekommt mit 29,8 Millionen Euro den geringsten Anteil. In der 2. Bundesliga führt Hannover 96 mit 22,46 Millionen Euro das Ranking an. WA.de* zeigt in der Übersicht, welches Team wie viele Millionen kassiert.
TV-Gelder: So viele Millionen kassieren die Bundesligisten FC Bayern, BVB, Schalke und Co.
Verein | TV-Gelder in Millionen Euro |
FC Bayern | 70,64 |
Borussia Dortmund | 69,37 |
Bayer Leverkusen | 67,47 |
RB Leipzig | 65,96 |
Borussia Mönchengladbach | 64,54 |
TSG 1899 Hoffenheim | 63,14 |
Eintracht Frankfurt | 60,45 |
Hertha BSC | 59,29 |
FC Schalke 04 | 56,17 |
VfL Wolfsburg | 55,18 |
SC Freiburg | 51,50 |
Werder Bremen | 49,87 |
FSV Mainz 05 | 46,20 |
FC Augsburg | 42,87 |
1. FC Köln | 40,34 |
VfB Stuttgart | 39,09 |
1. FC Union Berlin | 33,37 |
Arminia Bielefeld | 29,80 |
TV-Gelder: So viele Millionen kassieren die Klubs aus der 2. Bundesliga
Verein | TV-Gelder in Millionen Euro |
Hannover 96 | 22,46 |
Fortuna Düsseldorf | 22,33 |
Hamburger SV | 20,15 |
SV Darmstadt 98 | 15,94 |
1. FC Nürnberg | 15,53 |
1. FC Heidenheim | 14,68 |
VfL Bochum | 13,14 |
SC Paderborn | 12,99 |
Holstein Kiel | 12,02 |
FC St. Pauli | 11,51 |
Greuther Fürth | 11,30 |
Jahn Regensburg | 10,62 |
Erzgebirge Aue | 9,74 |
SV Sandhausen | 9,50 |
Eintracht Braunschweig | 8,74 |
Karlsruher SC | 8,52 |
VfL Osnabrück | 8,13 |
Würzburger Kickers | 7,49 |
TV-Gelder 2020/21: DFL zieht nach Coronavirus-Krise Konsequenzen
In der Vergangenheit hatten die Vereine um FC Bayern, BVB, Schalke und Co. die ihnen zustehenden Summen in vier Tranchen erhalten. Wegen der Coronavirus*-Pandemie und der unsicheren Zahlung der vierten Rate hatten in der Schlussphase der zurückliegenden Saison einige Klubs um ihre Existenz gebangt. Ähnliche Gefahren sollen durch zwölf Raten, die von insgesamt 70 Millionen Euro bis maximal 160 Millionen Euro monatlich reichen, gebannt werden.
1,2 Milliarden Euro werden laut Kicker durch die nationalen Medienrechte erlöst, 200 Millionen Euro durch die internationalen Medienrechte. Für den Fall erneuter Schwierigkeiten wegen der Pandemie oder für die Entwicklung neuer Hygiene- und Stadionkonzepte hält die DFL zudem insgesamt 45 Millionen Euro zurück. Sollte diese Summe nicht benötigt werden, wird sie zu einem späteren Zeitpunkt ausgezahlt. (mg mit dpa/sid)*WA.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzweks.