Marcel Hoppe Dritter in der Grünen Hölle
„Ein Ritt auf der Rasierklinge!“, so das Fazit vom Elsper Rennfahrer Marcel Hoppe nach dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.
Die berühmt berüchtigte Rennstrecke in der Eifel trägt ihren Namen zurecht, einer der Streckensprecher fand eine klare Definition: am Nürburgring kann man in einem einzigen Rennen alle vier Jahreszeiten auf einmal erleben. Das war in diesem Jahr beim 24 Stunden Rennen vom Nürburgring ausnahmsweise nicht so.
Dieses Rennen ist ein wichtiger Termin im Kalender aller Motorsport-Enthusiasten, in den vergangenen Jahren leider ohne Fans.
Die kamen dafür in diesem Jahr in Scharen und brannten ein Feuerwerk der Emotionen ab. Fast 250.000 Menschen kamen zum spektakulären Klassiker. Alle Campingplätze und Parkplätze waren schon Tage vorher voll, überall fanden Partys rund um die Strecke statt. „Das ist einfach genial, endlich wieder mit Fans, wenn man fährt, sieht man die ganzen Lichter und die Lagerfeuer, das gibt es sonst nirgendwo. Es ist zwar eine absolute Belastung für Mensch und Maschine, die Fahrer und Teams arbeiten am Rande der Belastungsgrenze, aber das ist es auf jeden Fall wert,“ so Marcel Hoppe.
Der Elsper startete in der am stärksten besetzten Cup 2- Klasse mit einem 510 PS starken Porsche 992 GT3 eingesetzt von Mühlner Motorsport aus dem Belgischen Spa/Francorchamps. Gemeinsam mit seinen Fahrerkollegen Nick Salewski, Michael Rebhahn und Thorsten Jung teilte sich Hoppe das Steuer. Die gute Teamarbeit und fahrerische Leistung führten zu einem absolut fehlerfreien Rennen mit einem verdienten dritten Platz in dieser starken Klasse.
„Das ist mehr, als wir uns im Vorfeld erhofft hatten, eine super Leistung der Fahrer und des Teams. Ich bin mehr als zufrieden mit meiner Mannschaft und freue mich schon auf den nächsten Lauf“, so das Fazit von Teamchef Bernhard Mühlner. Der nächste Renntermin ist das Vier-Stunden Rennen am 25. Juni im Rahmen der Nürburgring Langstreckenserie.