Teamorder-Vorwürfe: Rosberg wehrt sich

Monza - Nico Rosberg setzt sich gegen die Teamorder-Vorwürfe zur Wehr. Das Schumacher-Überholmanöver sei nicht inszeniert gewesen. Dennoch erntet Mercedes harsche Kritik.
Er habe Michael Schumacher beim Rennen in Spa nicht auf Anweisung von Mercedes absichtlich auf Platz fünf vorbeifahren lassen, sagte er in Monza.“Ich kann nur ganz klar sagen, dass es ein ganz normaler Rennverlauf war, und es überhaupt nichts damit zu tun hatte, Michael zu helfen, dass er an mir vorbeikommt“, sagte Rosberg.
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Vor allem der ehemalige Formel-1-Pilot Gerhard Berger hatte schwere Kritik an der vermeintlichen Mercedes-Strategie geübt. Man sei bei einem Rennen und nicht bei einem Werbespot-Dreh, sagte der Österreicher der “Bild“-Zeitung“. Er fände es total falsch, unter solchen Umständen Strategien zu machen: “Mercedes sollte sich lieber überlegen, wie man ein Siegerauto baut.“
AP