Luxus-Event auf Privatinsel
250.000 Dollar pro Ticket! Aber Musikfestival wird zum Desaster
Los Angeles - Social-Media-Shitstorm für Kendall Jenner, Bella Hadid und Emily Ratajkowski. Die Glamour-Models hatten kräftig die Werbetrommel für das Fyre Musik Festival gerührt. Doch dieses wurde zum Desaster.
Betuchte Fans zahlten bis zu 250.000 Dollar - andere Pakete waren für 12.000 Dollar zu haben - für ein einziges Wochenende auf der Privatinsel Fyre Cay in den Bahamas. Doch das Event, das vom Rapper Ja Rule organisiert wurde, entpuppte sich als chaotischer Albtraum.
Unterkünfte und Essen waren wie auf einem schlechten Campingplatz.
$3 Sandwich vs $12,000 sandwich #FyreFestival #TryGuys pic.twitter.com/h0wjbxXHaX
— Miguel Chavez (@Miggy_Cha_Gon) 28. April 2017
Besucher William Finley schaute sich die Sache vor Ort an - und zog laut L.A. Times einen Vergleich zum Katastrophenfilm „Outbreak“ (in dem ein Virus ausbricht): „Es sah aus wie das Set von ‚Outbreak‘. Da waren Hunderte Zelte, Matratzen überall. Nichts war fertig.“ Dies sei wohl tatsächlich für Ticketbesitzer vorgesehen gewesen, zeigt er sich fassungslos. Er fand sogar das Notizbuch eines Planers achtlos auf dem Boden.
Also, we found a notebook from one of the Fyre Fest planners on the ground. It is amazing. #fyrefestival #fyre pic.twitter.com/jFib0nO2RW
— William N. Finley IV (@WNFIV) 28. April 2017
Hinzu kam, dass der angekündigte Hauptact „Blink 182“ seinen Auftritt kurzfristig abgesagt hatte. Als Grund nannte die Band per Twitter, „dass wir beim Fyre Fest nicht in der Lage sein werden, euch unsere gewohnte gute Performance zu geben.“
Erboste Fans reisten in Scharen kurz nach der Ankunft wieder ab und verlangen von Ja Rule ihr Geld zurück. Der informierte auf Twitter, dass „wir jetzt versuchen, alle sicher von der Insel zu bringen.“
Die größte Kritik der zornigen Fans richtete sich aber gegen Jenner, die nach ihrer Pepsi-Werbepleite schon ein blaues Augen für ihr Image davongetragen hatte. So wie von „Emrata“: „SCHANDE SCHANDE, SCHANDE. Du solltet vorher schauen, ob was gut ist, ehe ihr dafür Werbung macht!“
Hier sehen Sie noch einige Instagram-Fotos zum Fyre Fest, deren Echtheit natürlich nicht nachprüfbar ist: