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Sparkasse und Volksbanken: Verbraucherzentrale warnt vor neuer Betrugsmasche

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Von: Lisa Mayerhofer

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Die Online-Betrügereien werden immer dreister: Die Verbraucherzentrale warnt vor neuen Tricks von Internet-Betrügern, die auf die Kunden der Sparkassen und Volksbanken abzielen.

Kiel – Ende April sind neue Betrugsmaschen im Umlauf, die auf die Kunden zweier Bankenverbände abzielen. Da die Sparkassen und Volksbanken in Deutschland die meisten Kunden haben, sind sie für Betrüger besonders attraktiv. Sie schicken sogenannte Phishing-Mails an ahnungslose Bank-Kunden und geben sich als deren Kreditinstitut aus – in der Hoffnung, dass jemand anbeißt.

Sparkasse: Phishing-Mail mit angeblichem Sparkassen-Fingerprint-System

Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein warnt nun vor einem Phishing-Versuch, der auf Sparkassen-Kunden abzielt. In der Phishing-Mail, die das Sparkassen-Design kopiert hat, steht, dass die Sparkasse angeblich ein Sparkassen-Fingerprint-System (SKFS) entwickelt.

Dieses System könne einfach über den beigefügten Link aktiviert werden. Wer darauf klickt, wird auf eine betrügerische Website weitergeleitet, die sensible Kundendaten abfängt. Die Verbraucherzentrale rät, diese E-Mail unbeantwortet in den Spamordner zu verschieben.

Volksbanken: Betrügerische Mail informiert über „verdächtige Überweisung“

Auch Kunden der Volksbanken sind aktuell ins Visier von Online-Betrügern geraten. In der Phishing-Mail mit dem Betreff „System Alarm Code“ wird behauptet, dass eine „verdächtige Überweisung“ in Höhe von 4999 Euro durchgeführt wurde. Zwar wurde besagte Überweisung angeblich storniert, jedoch stehe jetzt eine Kontoüberprüfung aus. Über den beigefügten Link sollen die Leser ihr Bankkonto bestätigen.

Auf diesen Link sollte man auf keinen Fall klicken, denn natürlich hat der Hacker-Angriff wie in der E-Mail behauptet gar nicht stattgefunden. Stattdessen wird auch hier versucht, Bank-Kunden über den Link auf eine betrügerische Website zu locken und dort ihre Daten einzugeben. Laut Verbraucherzentrale ist die betrügerische Mail als solche schon an der unseriösen Absenderadresse „ichbincoooool2@t-online.de“ erkennbar. Auch hier raten die Verbraucherschützer, die Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben.

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